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Neue Suchaktion im Fall "Maddie" in Portugal
Gut 16 Jahre nach dem Verschwinden der dreijährigen Madeleine "Maddie" McCann haben Ermittler aus Portugal, Deutschland und Großbritannien eine neue Suchaktion gestartet. Mithilfe eines Spürhunds und eines Boots suchten Polizisten und Feuerwehrleute am Dienstag das Ufer eines Stausees in Südportugal ab. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die im Fall "Maddie" gegen den deutschen Sexualstraftäter Christian B. ermittelt, waren auch Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) an der Suche beteiligt.
Weitere Erkenntnisse zu vereiteltem mutmaßlich islamistischen Anschlag
Rund einen Monat nach der Festnahme eines 28-Jährigen wegen mutmaßlicher Vorbereitung eines Bombenanschlags in Hamburg stufen die Ermittler nun auch dessen zunächst lediglich der Beihilfe verdächtigten 24-jährigen Bruder als dringend tatverdächtig ein. Nach neuen Erkenntnissen habe er seinem Bruder zugesagt, sich an dem Anschlag zu beteiligen, teilten das Bundeskriminalamt in Wiesbaden sowie Generalstaatsanwaltschaft und Polizei in Hamburg am Dienstag mit.
Keine Fluggastentschädigung wegen plötzlich geforderten Aufpreises
Eine Fluggastentschädigung scheidet aus, wenn die Passagiere auf dem vorgesehenen Flug befördert worden sind. Das gilt auch, wenn die Fluggesellschaft hierfür einen Aufpreis verlangt hat, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil entschied. (Az: X ZR 25/22)
Vater wegen tödlicher Messerattacke auf schlafenden Sohn in Psychiatrie
Wegen einer tödlichen Messerattacke auf seinen schlafenden sechsjährigen Sohn hat das Landgericht Kiel einen 40-Jährigen dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen. Nach Überzeugung der Richterinnen und Richter tötete er das Kind aus Angst vor einem Atomkrieg und wird aufgrund einer psychischen Erkrankung als schuldunfähig eingestuft. Es handelte sich um ein Sicherungsverfahren, das bereits am Montag endete.
Ehemann nach Tötung von Frau auf Parkplatz in Aachen unter Mordverdacht
Nach einem tödlichen Angriff auf eine Frau auf einem Baumarktparkplatz in Aachen ist gegen einen 37-jährigen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen worden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den Ehemann der getöteten 28-Jährigen, die getrennt von ihm lebte, wie die Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilte. Er kam in Untersuchungshaft.
Fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger wegen insgesamt 22 Taten festgenommen
Ermittler haben in den Niederlanden fünf Tatverdächtige gefasst, die an insgesamt 22 Sprengungen von Geldautomaten überwiegend in Deutschland beteiligt gewesen sein sollen. Dabei machten die Täter rund eine Million Euro Beute, wie das Bundeskriminalamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Den Männern werden die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen. Einsatzkräfte durchsuchten neun Wohnobjekte in Amsterdam, Helmond und Utrecht.
Lebenslange Haft in Mordprozess um zerstückelte Frauenleiche in Koffer in Weser
Mehr als ein Jahr nach dem Fund einer zerstückelten Frauenleiche in einem Reisekoffer in der Weser hat das Landgericht Bremen den 47-jährigen Ehemann der Toten wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richterinnen und Richter sahen es nach Angaben eines Gerichtssprechers als erwiesen an, dass der Mann seine Gattin erwürgt, ihre Leiche zerteilt und sie in einem Gepäckstück versteckt hatte.
Bundeskriminalamt an neuer Suchaktion in Fall "Maddie" in Portugal beteiligt
An der neuen Suchaktion nach der vor mehr als 16 Jahren verschwundenen damals dreijährigen Madeleine "Maddie" McCann in Portugal sind auch Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) beteiligt. Das teilte die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Braunschweig am Dienstag mit. Sie ermittelt in dem Fall wegen Mordverdachts gegen den mehrfach vorbestraften deutschen Sexualstraftäter Christian B., der derzeit in anderer Sache in Haft sitzt.
Klimaaktivisten wegen Festklebens an Gemälde in München zu Geldstrafen verurteilt
Weil sie sich im August 2022 an ein Rubens-Gemälde in der Alten Pinakothek klebten, hat das Amtsgericht München drei Männer wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung zu Geldstrafen verurteilt. Alle drei sollen jeweils 160 Tagessätze in jeweils niedriger zweistelliger Höhe zahlen, wie das Gericht am späten Montag urteilte.
Unbekannter verursacht in Berlin Explosion auf Kinderspielplatz
Unbekannte haben in Berlin auf einem von dutzenden Kindern besuchten Spielplatz eine Explosion verursacht. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Dienstag berichtete, befand sich während der Explosion eine Kitagruppe mit 33 Kindern auf dem Spielgelände. Niemand der insgesamt 40 Kitaangehörigen wurde verletzt.
BKA: Fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger wegen insgesamt 22 Taten gefasst
Ermittler haben in den Niederlanden fünf Tatverdächtige gefasst, die an insgesamt 22 Sprengungen von Geldautomaten überwiegend in Deutschland beteiligt gewesen sein sollen. Dabei machten die Täter rund eine Million Euro Beute, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Den Männern werden die Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen. Einsatzkräfte durchsuchten seit dem Morgen neun Wohnobjekte in Amsterdam, Helmond und Utrecht.
Unbekannte stehlen Regenbogenfahne vor Stadtverwaltung und verbrennen sie
Unbekannte haben von einem Fahnenmast vor der Stadtverwaltung im sächsischen Wurzen eine Regenbogenfahne gestohlen und sie anschließend verbrannt. Sie durchschnitten dafür in der Nacht zum Sonntag das Stahlseil des Masts, wie die Polizei in Leipzig am Montagabend mitteilte. Der Sachschaden wurde auf rund tausend Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Tiktok klagt gegen Verbot in Montana
Die Videoplattform Tiktok ist gegen ihr Verbot im US-Bundesstaat Montana vor Gericht gezogen. In der am Montag bei einem Bundesgericht eingereichten Klage wirft Tiktok dem konservativ regierten Bundesstaat mehrere Verstöße gegen die US-Verfassung vor, unter anderem gegen die in der Verfassung verankerte Redefreiheit. Das Unternehmen fordert, dass das Verbot für verfassungswidrig erklärt und damit gestoppt wird.
Portugiesische Polizei plant neue Suchaktion im Fall "Maddie"
Mehr als 16 Jahre nach dem Verschwinden der damals dreijährigen Madeleine "Maddie" McCann plant die portugiesische Polizei eine neue Suchaktion. "Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit werden in den nächsten Tagen auf Wunsch der deutschen Behörden weitere Suchaktionen stattfinden", erklärte die Polizei am Montag. Die Suchaktionen würden von der Kriminalpolizei koordiniert und in Anwesenheit britischer Behörden erfolgen, hieß es weiter.
85-Jährige stirbt bei Badeunfall in Bodensee
Eine 85 Jahre alte Frau ist bei einem Badeunfall im Bodensee ums Leben gekommen. Wie die Polizei im baden-württembergischen Göppingen am Montag mitteilte, wurde sie nach einer Vermisstenmeldung in zwei Meter tiefem Wasser bei Meersburg entdeckt. Für die Seniorin kam jede Hilfe zu spät, Wiederbelebungsversuche scheiterten.
Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund bei Union und FDP am niedrigsten
Der Anteil der Abgeordneten mit Migrationshintergrund hat seit 1990 deutlich zugenommen - beim Blick auf die Parteien und die Bundesländer zeigen sich aber deutliche Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte Studie des Mediendienstes Integration. Insgesamt hatten Ende 2021 demnach 83 Bundestagsabgeordnete (11,3 Prozent) einen Migrationshintergrund. In den Landtagen waren es 136 Parlamentarier, ihr Anteil betrug 7,2 Prozent.
Kinder entdecken tote 19-Jährige auf Schulhof in Nordrhein-Westfalen
Kinder haben eine 19 Jahre alte Frau tot auf einem Schulhof in Recklinghausen entdeckt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilten, konnte ein Notarzt nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
Anklage wegen Verkaufs von Überwachungssoftware zu Ausspähung türkischer Opposition
Die Staatsanwaltschaft München I hat gegen eine in Bayern ansässige Firma Anklage wegen des Verkaufs einer Überwachungssoftware zur Ausspähung der türkischen Opposition erhoben. Vier früheren Geschäftsführern der FinFisher-Unternehmensgruppe in München wird gewerbsmäßiger Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Einer der Beschuldigten war zudem Finanzchef und für die Exportkontrolle der Firmengruppe zuständig.
Journalistenverband: "Diplomatische Antworten" auf mögliche Giftanschläge nötig
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert "diplomatische Antworten" von Seiten der Bundesregierung gegenüber Russland, wenn sich der Verdacht von Giftanschlägen auf zwei Journalistinnen bestätigen sollte. Der DJV reagierte damit am Montag auf Berichte, nach denen zwei exilrussische Journalistinnen im Zusammenhang mit dem Besuch eines Vortrags von Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski in Berlin über Vergiftungssymptome klagten. Der Berliner Staatsschutz ermittelt in den Fällen.
Drei Einsatzkräfte nach Brandattacke in Ratinger Hochhaus weiter in Lebensgefahr
Anderthalb Wochen nach der Brandattacke eines 57-Jährigen in einem Hochhaus im nordrhein-westfälischen Ratingen schweben drei Einsatzkräfte noch immer in Lebensgefahr. Fünf weitere Opfer befinden sich zudem schwer verletzt in stationärer Behandlung, wie Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) in einer Sondersitzung des Innenausschusses im Düsseldorfer Landtag am Montag sagte. Ihre Lage könne sich jederzeit verschlechtern. "Die sind noch alle nicht über den Berg", sagte Reul.
Jugendliche steuern gestohlenes Museumsschiff in Kieler Hafen gegen Brückenpfahl
Zwei Jugendliche haben in einem Kieler Museumshafen ein Schiff entwendet und sind damit gegen eine geschlossene Klappbrücke gefahren. Wie die Polizei am Montag mitteilte, entdeckten Zeuginnen und Zeugen das Duo im Alter von 15 und 16 Jahren am Freitagmorgen und wählten den Notruf. Das Traditionsschiff wurde bei der Aktion demnach an Bug, Heck und Ruderblatt beschädigt. Die Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen.
Kündigung von Verwaltungsangestellter trotz schwarzer Kasse unwirksam
Trotz jahrzehntelanger Existenz einer illegalen schwarzen Kasse beim Straßenverkehrsamt des niedersächsischen Landkreises Holzminden hat einer daran beteiligten Verwaltungsangestellten nicht gekündigt werden dürfen. Das Landesarbeitsgericht in Hannover bestätigte in zweiter Instanz rechtskräftig eine entsprechende Entscheidung des Arbeitsgerichts Hildesheim, wie es am Montag mitteilte.
NGO sieht Account-Sperren als zentrales Mittel im Kampf gegen Hass im Netz
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) fordert zur Bekämpfung von Hass-Botschaften im Netz eine Verschärfung der bisherigen Pläne des Bundesjustizministeriums. Das künftige Gesetz müsse den Fokus auf Account-Sperren legen, erklärte die GFF am Montag.
Polizei finden zwei Leichen in Scheune im Sauerland
In einer Scheune im Sauerland sind Ermittler auf die Leichen zweier als vermisst gemeldeter Menschen gestoßen. Es sei nach bisherigen Erkenntnissen davon auszugehen, dass der 41-Jährige seine ehemalige Lebensgefährtin und sich im Anschluss selbst getötet habe, teilte die Polizei in Dortmund am Montag mit. Die 22-Jährige aus Marsberg hatte seit dem 9. Mai als vermisst gegolten, die Mutter der Frau hatte die Polizei verständigt.
Fast 150 Kälber und Rinder bei Stallbrand in Bayern verendet
Bei einem Stallbrand in Bayern sind fast 150 Kälber und Rinder verendet. Nur acht Tiere konnten gerettet werden, wie das Polizeipräsidium in Kempten am Montag berichtete. Am Stallgebäude, dessen Dach komplett mit einer Photovoltaikanlage bestückt war, sowie an den landwirtschaftlichen Gerät entstand ein Sachschaden in einem unteren Millionenbereich.
Festnahmen nach Schießerei zwischen Rockern und Familienclan in Duisburg
Rund ein Jahr nach einer Schießerei zwischen Mitgliedern einer Rockergruppierung und eines kriminellen Clans in Duisburg sind am Montag zwei Verdächtige festgenommen worden. Gegen die 38 Jahre alten Männer wurden bei Durchsuchungen Haftbefehle vollstreckt, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Duisburg am Montag mitteilten. An der Tumultlage im Mai 2022 waren laut Polizei mehr als 120 Menschen beteiligt, vier Menschen wurden verletzt. Den Verdächtigen wird versuchter Totschlag vorgeworfen.
Meloni besucht von Überschwemmungen betroffene Gebiete in Italien
Nach den heftigen Regenfällen in Italien mit mehr als einem Dutzend Toten hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von den Überflutungen betroffene Gebiete im Nordosten des Landes besucht. Sie sei "bewegt" von den Gesprächen mit denjenigen gewesen, die bei der Katastrophe alles verloren hätten, sagte sie am Sonntag vor Journalisten in der Stadt Ravenna in der Region Emilia-Romagna. "Sie leisten großartige Arbeit", sagte Meloni zu einem Einwohner, der Lebensmittel für Betroffene spendete, wie aus einem Video des italienischen Rundfunks Rai hervorging.
Kind verunglückt tödlich beim Kajakfahren in Oberbayern
Ein elfjähriger Junge ist beim Kajakfahren in Oberbayern tödlich verunglückt. Sein Kajak sei am Samstagnachmittag auf der Ammer bei Rottenbuch gekentert, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mit. Das Kind sei mit einer Gruppe von insgesamt 14 Menschen unterwegs gewesen.
Männer rufen in Dortmund Naziparolen und greifen Frauen an
In Dortmund hat eine Gruppe von mindestens vier Männern zwei Frauen angegriffen und einer von ihnen ins Gesicht getreten. Vor der Tat in der Nacht zum Samstag seien aus der Gruppe einer oder mehrere "Heil Hitler"-Rufe gekommen, teilte die Polizei nach ersten Ermittlungen am Sonntag mit. Die getretene Frau wurde leicht verletzt und von Rettungskräften behandelt.
Frau auf Baumarkt-Parkplatz in Aachen getötet
Auf einem Baumarkt-Parkplatz in Aachen ist am Samstagabend eine Frau getötet worden. Wenig später sei ein dringend tatverdächtiger Mann festgenommen worden, bestätigte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Sonntag auf Anfrage. Zuerst hatte die "Aachener Zeitung" berichtet.
32-Jähriger soll auf Türsteher von Berliner Nachtclub geschossen haben
Weil ihm Sicherheitskräfte den Zutritt zu einem Nachtclub verwehrt haben, soll ein 32-Jähriger in Berlin auf einen der Türsteher geschossen haben. Durch den Schuss am frühen Sonntagmorgen im Stadtteil Prenzlauer Berg habe der Türsteher einen Durchschuss des Schienbeins erlitten, teilte die Polizei mit. Sein Kollege sei bei der Auseinandersetzung ebenfalls verletzt worden, er habe eine Platzwunde am Kopf.
Bankmitarbeiter in Ahaus verhindern Betrug mit Enkeltrick
Aufmerksame Mitarbeiter einer Bank haben im nordrhein-westfälischen Ahaus einen Betrug per Schockanruf verhindert. Wie die Polizei in Borken am Sonntag mitteilte, hatten Kriminelle einen Mann am Telefon so weit gebracht, dass er eine hohe fünfstellige Summe abheben wollte. Eine weinende Frau habe vorgegeben, seine Enkelin zu sein und einen tödlichen Unfall verursacht zu haben.
Jugendliche sollen eigenen Vater in Berlin-Gatow erschossen haben
Nach den tödlichen Schüssen auf einen 40-Jährigen im Berliner Ortsteil Gatow hat die Polizei vier Tatverdächtige identifiziert - darunter zwei Kinder des Opfers. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Wochenende mitteilten, handelt es sich um zwei 14 und 16 Jahre alte Kinder des Opfers sowie die 15-jährige Freundin des Sohnes und einen 17-jährigen Bekannten der Jugendlichen. Zwei von ihnen kamen in Untersuchungshaft.
Verletzte Sanitäterin und Polizisten bei Randalen nach Fußballspiel in Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen haben Fußballfans bei Randalen eine Sanitäterin und drei Polizisten verletzt. Nach dem Spiel des FC Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt sei es im Stadion und dessen Umfeld zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Mannschaften gekommen, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Frankfurt-Anhänger hätten Absperrungen des Gästeblocks überklettert und Heimfans angegriffen.
Überflutungen in Italien vertreiben mehr als 36.000 Menschen aus ihren Häusern
Die Überschwemmungen und Erdrutsche nach heftigen Regenfällen in Italien haben nach Behördenangaben von Samstag mittlerweile mehr als 36.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Die Behörden der Region Emilia-Romagna verlängerten die Alarmstufe Rot wegen weiterer Niederschläge bis Sonntag. Für den Sonntag wurde auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zum Besuch in den am heftigsten betroffenen Gebieten erwartet.
Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige nach Mord an Mann in Berlin vollstreckt
Nach dem Mord an einem 40-Jährigen im Berliner Ortsteil Gatow hat die Polizei vier Tatverdächtige identifiziert - darunter zwei Kinder des Opfers. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, vollstreckten mehrere Beamte am Samstagmorgen Haftbefehle gegen einen 16- und einen 17-Jährigen. Beide sollten noch am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden und müssen sich wegen des Tatvorwurfs des gemeinschaftlich begangenen, heimtückischen Mordes verantworten.
Donna Leon hat sich in Venedig noch nie bedroht gefühlt
Die Autorin Donna Leon - bekannt für ihre in Venedig spielenden Krimis - hat sich in der Lagunenstadt immer sicher gefühlt. "In Venedig gibt es praktisch keine Überfälle, in den 30 Jahren, wo ich dort gewohnt habe, habe ich mich auch kein einziges Mal bedroht gefühlt", sagte die 80-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" vom Wochenende. Sie sei auch heute noch oft dort, lebe aber seit 2007 in der Schweiz.
Erneuter Massenprotest gegen Waffengewalt in Belgrad
In der serbischen Hauptstadt Belgrad haben mehr als zwei Wochen nach Bluttaten mit insgesamt 18 Todesopfern erneut zehntausende Menschen gegen Waffengewalt protestiert. Die Demonstrierenden blockierten zunächst zwei wichtige Brücken in der Stadt, später riefen führende Oppositionspolitiker sie dazu auf, bis zur Erfüllung ihrer Forderungen auf der Straße zu bleiben. Bei der dritten Demonstration unter dem Motto "Serbien gegen Gewalt" forderten die Teilnehmer erneut den Rücktritt hochrangiger Politiker und ein Ende der Gewaltverherrlichung in serbischen Medien.
Slowakisches Gericht spricht Geschäftsmann Kocner im Mordfall Kuciak frei
Fünf Jahre nach der Ermordung eines Enthüllungsjournalisten und seiner Verlobten hat ein slowakisches Gericht den Geschäftsmann Marian Kocner in einem neuen Prozess freigesprochen. Es sei nicht bewiesen worden, dass der Angeklagte den Mord am Journalisten Jan Kuciak in Auftrag gegeben habe, sagte Richterin Ruzena Sabova am Freitag. "Es gab Zweifel."