Hamburger Anzeiger - Zwei Jahre Bewährungsstrafe nach geplantem Anschlag auf Essener Gymnasium

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Zwei Jahre Bewährungsstrafe nach geplantem Anschlag auf Essener Gymnasium
Zwei Jahre Bewährungsstrafe nach geplantem Anschlag auf Essener Gymnasium / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Zwei Jahre Bewährungsstrafe nach geplantem Anschlag auf Essener Gymnasium

Wegen eines geplanten Anschlags an einem Essener Gymnasium ist ein 17-Jähriger vom Düsseldorfer Oberlandesgericht zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Jugendstrafe von zwei Jahren wurde zur Bewährung ausgesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Das Urteil bezog sich unter anderem auf die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Der Prozess wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.

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Angeklagt war der 17-Jährige, weil er laut Staatsanwaltschaft für den 13. Mai 2022 einen Anschlag auf das von ihm besuchte Gymnasium in Essen geplant haben soll. Mehrere Lehrer und Schüler sollten dabei getötet werden. Der Jugendliche war demnach rechtsextremistisch motiviert.

Für seine geplante Tat habe sich der Beschuldigte Materialien zum Bau von Rohrbomben aus dem Internet besorgt. Daneben besaß er den Angaben zufolge verschiedene Waffen - unter anderem Messer, Macheten und Armbrüste sowie Luftdruck- und Schreckschusswaffen. Die Behörden nahmen den Beschuldigten am Tag vor der geplanten Tat fest. Seitdem saß er in Untersuchungshaft.

E.Mariensen--HHA