Hamburger Anzeiger - Nach Unfall mit sieben Toten in Thüringen Ermittlungen wegen Tötungsdelikts

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Nach Unfall mit sieben Toten in Thüringen Ermittlungen wegen Tötungsdelikts
Nach Unfall mit sieben Toten in Thüringen Ermittlungen wegen Tötungsdelikts / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Nach Unfall mit sieben Toten in Thüringen Ermittlungen wegen Tötungsdelikts

Nach dem schweren Verkehrsunfall mit sieben Toten in Thüringen wird gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt. Der 45-Jährige und zwei weitere Verletzte befanden sich am Montag weiterhin im Krankenhaus, wie die Polizei in Nordhausen mitteilte. Die genaue Unfallursache war zunächst weiter unklar. Das Ergebnis des Unfallgutachtens und der von dem mutmaßlichen Unfallfahrer genommenen Blutprobe standen noch aus.

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Eine Sprecherin der Polizei in Nordhausen bestätigte zudem, dass der mutmaßliche Unfallverursacher seine Fahrerlaubnis bereits im Jahr 2007 verlor. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung" darüber berichtet. Den Grund für den Einzug des Führerscheins nannte die Polizei nicht.

Bei dem Unfall starben am späten Samstagnachmittag auf einer Bundesstraße bei Bad Langensalza beim Zusammenstoß von insgesamt drei Fahrzeugen ein 60-Jähriger, ein 44-Jähriger sowie drei junge Männer und zwei junge Frauen im Alter von 19 Jahren. Drei weitere Menschen, darunter der mutmaßliche Unfallverursacher, wurden schwer verletzt. Zwei der drei beteiligten Fahrzeuge gingen bei der Kollision in Flammen auf.

Der 45-Jährige war mit seinem Auto in den Gegenverkehr geraten und dort mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen zusammengeprallt. Bei dem Mann, der die Kollision schwerverletzt überlebte, wurde ein vorhergehender Alkoholkonsum nicht ausgeschlossen.

Die Bundesstraße 247 wurde am Sonntag wieder freigegeben. Allerdings wurde das Tempolimit dort jetzt auf 70 beziehungsweise 50 Kilometer pro Stunde herabgesetzt.

L.Keller--HHA