Hamburger Anzeiger - "Park Fire": Feuerwehr in Kalifornien setzt Kampf gegen größten Brand des Jahres fort

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"Park Fire": Feuerwehr in Kalifornien setzt Kampf gegen größten Brand des Jahres fort
"Park Fire": Feuerwehr in Kalifornien setzt Kampf gegen größten Brand des Jahres fort / Foto: JOSH EDELSON - AFP

"Park Fire": Feuerwehr in Kalifornien setzt Kampf gegen größten Brand des Jahres fort

Mit fast 4900 mobilisierten Feuerwehrleuten, 33 Hubschraubern, 400 Löschfahrzeugen und zahlreichen Flugzeugen haben die Einsatzkräfte in Kalifornien ihren Kampf gegen den größten Brand des Jahres in dem US-Bundesstaat fortgesetzt. "Dieses Feuer ist extrem unbeständig und unvorhersehbar", sagte der Sheriff von Tehama County, Dave Kain, am Montag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. "Wir haben gesehen, wie viele Orte, von denen wir dachten, es wäre sicher, dorthin zurückzugehen, erneut in Flammen aufgingen."

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Das "Park Fire" außerhalb von Chico im Norden Kaliforniens wütet seit Mittwoch vergangener Woche in einer Region rund drei Autostunden nordöstlich von San Francisco. Nach Angaben der kalifornischen Brandschutzbehörde Cal Fire wurden bislang mehr als 149.700 Hektar Land zerstört - eine Fläche, die größer als die Stadt Los Angeles ist. Das Feuer ist eines der größten in der Geschichte des Bundesstaates. Mehr als 26.000 Menschen waren am Montagnachmittag von Evakuierungsanordnungen betroffen.

Am Samstag hatte die Feuerwehr leichte Fortschritte im Kampf gegen die Flammen gemeldet. Demnach waren zwölf Prozent des Brandes unter Kontrolle. Am Sonntag nahmen Wind und Hitze aber wieder zu und trugen zur weiteren Ausbreitung des "Park Fire" bei. Todesopfer wurden bislang nicht verzeichnet.

Am Donnerstag hatte die Polizei einen 42-jährigen Verdächtigen festgenommen, der ein brennendes Auto in eine Schlucht geschoben und so das Feuer entfacht haben soll.

Kalifornien erlebt einen frühen Start in eine womöglich besonders heftige Waldbrandsaison. Experten sehen den Klimawandel als Ursache für extremere Wetterbedingungen, die wiederum zu häufigeren und heftigeren Waldbränden führen.

A.Baumann--HHA