Hamburger Anzeiger - Verteidigungsplädoyer in Prozess um Tankstellenmord wegen Maskenstreits erwartet

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Verteidigungsplädoyer in Prozess um Tankstellenmord wegen Maskenstreits erwartet
Verteidigungsplädoyer in Prozess um Tankstellenmord wegen Maskenstreits erwartet / Foto: Boris Roessler - POOL/AFP/Archiv

Verteidigungsplädoyer in Prozess um Tankstellenmord wegen Maskenstreits erwartet

Im Prozess um die Tötung eines Tankstellenmitarbeiters im Streit um die Maskenpflicht wird am Freitag (10.00 Uhr) vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach das Plädoyer der Verteidigung erwartet. Ein 50-Jähriger ist wegen Mordes angeklagt, weil er den Beschäftigten im September 2021 in Idar-Oberstein erschossen haben soll. Die Tat löste großes Entsetzen aus.

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Laut Anklage fühlte sich der 50-Jährige durch die Coronaregeln belastet und machte sein Opfer nach einer verbalen Konfrontation beim Einkauf für die Gesamtsituation mitverantwortlich. Demnach verließ er die Tankstelle zunächst, kehrte aber zurück und erschoss den Mitarbeiter. Der 50-Jährige gestand die Vorwürfe und äußerte Bedauern. Die Staatsanwaltschaft forderte im Prozess am Montag lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Das Urteil in dem Verfahren ist für Dienstag geplant.

O.Rodriguez--HHA