Hamburger Anzeiger - Harris will im Wahlkampf bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten

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Harris will im Wahlkampf bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten
Harris will im Wahlkampf bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten / Foto: Rebecca NOBLE - AFP

Harris will im Wahlkampf bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten

Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl will die 59-jährige demokratische Kandidatin Kamala Harris das Thema Alter und Gesundheit der Kandidaten wieder in den Wahlkampf zurückholen. Harris werde am Samstag ein medizinisches Gutachten veröffentlichen, demzufolge sie "die körperliche und geistige Belastbarkeit besitzt, um die Pflichten des Präsidentenamtes der USA zu erfüllen", sagte einer ihrer Wahlkampfberater, der anonym bleiben wollte.

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Der Quelle zufolge hofft die Vizepräsidentin, mit diesem Gutachten eine Debatte über die Eignung ihres 78-jährigen republikanischen Rivalen Donald Trump anzufachen.

Bevor US-Präsident Joe Biden im Juli seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärte, hatten Debatten um die körperliche und geistige Fitness des 81-Jährigen den Wahlkampf geprägt.

Seit klar ist, dass im November Harris gegen Trump antreten wird, wird das Thema in den Medien kaum noch behandelt und spielt auch in den Umfragen keine große Rolle mehr.

Ein jüngst in der "New York Times" veröffentlichter Artikel kritisiert, dass Trump - anders als Biden - niemals transparent über seine Gesundheit gesprochen oder aktuelle medizinische Untersuchungen veröffentlicht hat.

Ein anderer Artikel in der Zeitung kommt zu dem Schluss, dass Trumps Reden in jüngster Zeit zunehmend "länger", "verwirrender" und "vulgärer" ausfallen.

Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup zufolge hielten im Juni nur 37 Prozent der Wähler Trump zu alt für eine weitere Amtszeit - bei dem nur drei Jahre älteren Biden sahen hingegen zwei Drittel der US-Bürger das Alter als Problem.

Einer am 10. Oktober veröffentlichten Gallup-Umfrage zufolge halten 41 Prozent der Befragten Trump für zu alt. Harris hofft nun, den doch beachtlichen Altersunterschied zwischen ihr und Trump zu ihrem Vorteil nutzen zu können.

I.Hernandez--HHA