Hamburger Anzeiger - Behörden: "Massiver" russischer Drohnenangriff auf Kiew - Tote im Süden und Osten

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Behörden: "Massiver" russischer Drohnenangriff auf Kiew - Tote im Süden und Osten
Behörden: "Massiver" russischer Drohnenangriff auf Kiew - Tote im Süden und Osten / Foto: Genya SAVILOV - AFP

Behörden: "Massiver" russischer Drohnenangriff auf Kiew - Tote im Süden und Osten

Bei "massiven" russischen Drohnenangriffen auf Kiew sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen verletzt worden. "Der Angriff erfolgte in mehreren Wellen und aus verschiedenen Richtungen", wie die Kiewer Militärverwaltung am Donnerstag mitteilte. Die Drohnen flogen demnach in verschiedenen Höhen, "sowohl sehr niedrig als auch sehr hoch", hieß es weiter. 36 Drohnen seien abgewehrt worden. In sechs Stadtteilen seien Trümmerteile niedergegangen, wodurch zwei Menschen verletzt worden sein.

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In der ukrainischen Hauptstadt ertönte ab kurz nach Mitternacht etwa acht Stunden lang Luftalarm, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Zudem waren Drohnen und Luftabwehrsysteme zu hören.

In einem 30-stöckigen Wohnblock im Zentrum von Kiew brach ein Feuer aus, die Bewohner wurden evakuiert, wie die Stadtverwaltung mitteilte. In weiteren Stadtteilen wurden demnach unter anderem ein Krankenhaus und eine Tankstelle getroffen.

Die russische Armee greift Kiew immer wieder mit Drohnen an und hat den Beschuss in den vergangenen Wochen verstärkt. Den Behörden zufolge wurde die Hauptstadt im November an bisher sechs Tagen angegriffen. Im Oktober seien es insgesamt 20 Tage gewesen.

Zudem meldeten die regionalen Behörden jeweils ein Todesopfer aus den Regionen Cherson und Sumy. Im südlichen Cherson wurde demnach die Leiche eines Mannes aus den Trümmern eines bei einem nächtlichen russischen Angriff zerstörten Hauses geborgen. Im östlichen Sumy sei nach einem russischen Angriff ebenfalls eine Leiche geborgen worden.

O.Rodriguez--HHA