Hamburger Anzeiger - Höchste zivile Auszeichnung der USA: Biden verleiht Freiheitsmedaillen

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Höchste zivile Auszeichnung der USA: Biden verleiht Freiheitsmedaillen
Höchste zivile Auszeichnung der USA: Biden verleiht Freiheitsmedaillen / Foto: Chris Kleponis - AFP

Höchste zivile Auszeichnung der USA: Biden verleiht Freiheitsmedaillen

Hillary Clinton, Anna Wintour, Jane Goodall: Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt hat US-Präsident Joe Biden zahlreichen Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Umwelt, Unterhaltung und Sport die Freiheitsmedaille (Presidential Medal of Freedom) verliehen. Sie erhielten die höchste zivile Auszeichnung der USA am Samstag in einer Zeremonie im Weißen Haus in Washington.

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Die Geehrten seien "große Führungspersönlichkeiten, weil sie gute Menschen sind, die außergewöhnliche Beiträge für ihr Land und die Welt geleistet haben", erklärte das Weiße Haus. Der 82-jährige Biden selbst sprach von "wirklich bemerkenswerten Menschen, die ihre heilige Anstrengung - ihre heilige Anstrengung - in die Gestaltung von Amerikas Kultur und Sache gesteckt haben".

Zu den insgesamt 19 Geehrten gehören Menschen aus dem politischen Bereich wie die ehemalige First-Lady und US-Außenministerin Hillary Clinton oder der Philanthrop und Milliardär George Soros, aber auch Prominente aus der Unterhaltung und dem Sport, darunter U2-Leadsänger Bono, Basketball-Legende Earvin "Magic" Johnson, die langjährige "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour, Fußball-Superstar Lionel Messi, die Schauspieler Denzel Washington und Michael J. Fox sowie der Modedesigner Ralph Lauren.

Ausgezeichnet wurden auch die bekannte Primatenforscherin Jane Goodall und der Gründer der Hilfsorganisation World Central Kitchen, José Andrés. Nicht alle waren persönlich anwesend.

Zu den posthum Ausgezeichneten gehörten der 1968 ermordete Präsidentenbruder Robert F. Kennedy, besser bekannt als "Bobby" Kennedy, sowie die schwarze Bürgerrechtsaktivistin Fannie Lou Hamer. Kennedys Vermächtnis "inspiriert weiterhin diejenigen, die sich für Gerechtigkeit, Gleichheit und den öffentlichen Dienst einsetzen", erklärte der scheidende US-Präsident.

Mit seiner Auswahl der Geehrten wollte Biden in den letzten Tagen seiner Amtszeit noch einmal ein Zeichen setzen. Bereits am Donnerstag hatte er der prominenten Trump-Kritikerin Liz Cheney die Bürgermedaille, die zweithöchste Auszeichnung in den USA, verliehen, was als Seitenhieb gegen seinen designierten Nachfolger Donald Trump gewertet worden war.

Nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November übernimmt der Republikaner Trump am 20. Januar das Amt des US-Präsidenten.

W.Taylor--HHA