Smog-Belastung in pakistanischer Stadt Lahore sinkt erstmals nach Wochen
Zum ersten Mal seit zwei Wochen ist die Smog-Belastung in der pakistanischen Metropole Lahore wieder unter die Schwelle "gefährlich" gefallen. Am Sonntag lag der Luftqualitätsindex, der eine Reihe von Schadstoffen misst, laut Behördenangaben bei 243, die Luft war damit "sehr ungesund". Die Feinstaubbelastung lag allerdings weiterhin um mehr als das Zehnfache über dem empfohlenen Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO. Am Donnerstag hatte die 14-Millionen-Einwohnerstadt mit einem Luftqualitätswert von 1110 einen Negativrekord aufgestellt.
Der benachbarte Bundesstaat Punjab leidet ebenfalls seit Wochen unter massivem Smog und hatte die Schulen in sämtlichen Großstädten Anfang des Monats geschlossen. Die Schließung wurde am Freitag um eine Woche verlängert. Schulsport im Freien ist bis Januar untersagt, der Verkehr der dreirädrigen Motor-Rikschas ist eingeschränkt.
Neben Abgasen trägt vor allem das Abbrennen abgeernteter Felder alljährlich zur Luftverschmutzung in der Region bei.
P.Garcia--HHA