Hamburger Anzeiger - Eisregen: Flughafen München stellt Betrieb am Dienstag zeitweise ein

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Eisregen: Flughafen München stellt Betrieb am Dienstag zeitweise ein
Eisregen: Flughafen München stellt Betrieb am Dienstag zeitweise ein / Foto: CHRISTOF STACHE - AFP/Archiv

Eisregen: Flughafen München stellt Betrieb am Dienstag zeitweise ein

Wegen eines angekündigten Eisregens stellt der Münchner Flughafen seinen Betrieb am Dienstag zeitweise ein. Von Betriebsbeginn um 06.00 Uhr bis 12.00 Uhr mittags werde es keine Starts und Landungen geben, hieß es in einer Mitteilung am Montagabend. Betroffen sind demnach mindestens 140 Starts und 160 Landungen. Passagieren wird demnach dringend geraten, sich vor Anreise zum Airport mit ihrer Fluglinie in Verbindung zu setzen, um sich über den Status des Flugs zu informieren.

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Nach eigenen Angaben will der Flughafen im Fall des angekündigten Eisregens die erste Tageshälfte am Dienstag nutzen, um die Betriebsflächen zu enteisen. Ab Mittag soll dann der Flugverkehr wieder anlaufen, es könne aber weiter zu Einschränkungen und Flugausfällen kommen, teilte der Flughafen mit.

Auch die Deutsche Bahn (DB) warnte angesichts des Winterwetters in Süddeutschland weiter vor starken Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Bis zum 6. Dezember müssten die Passagiere mit Einschränkungen rechnen, teilte die Bahn über den Onlinedienst X, vormals Twitter, mit. Allein im Großraum München mussten demnach am Montag mehr als 80 Oberleitungsstörungen repariert werden.

Der DB zufolge entfallen aktuell alle Züge auf den Strecken München - Salzburg, München - Innsbruck sowie München - Lindau/Zürich. Zudem könne der Münchner Hauptbahnhof nur eingeschränkt angefahren werden, weswegen dort nur wenige Fernverkehrszüge verkehrten, hieß es. Passagieren werde empfohlen, ihre Reisen von und nach München zu verschieben.

Starker Schneefall hatte am Wochenende zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Teilen von Süddeutschland und vor allem in Bayern geführt. Der Flughafen in der Landeshauptstadt München stellte seinen Betrieb ein, auch der Hauptbahnhof wurde gesperrt. S-Bahnen, Busse und Trambahnen fuhren nicht. Vielerorts riefen die Behörden die Menschen auf, aus Sicherheitsgründen am besten zu Hause zu bleiben.

J.Burmester--HHA