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Berichte: VW muss Marktstart von E-Modell Trinity um Jahre verschieben
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume die für 2026 geplante Einführung um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag. Blume schrieb vor diesem Hintergrund in einer internen Stellungnahme, für konkrete Aussagen zur weiteren Planung sei es "noch zu früh".
Bericht: VW muss Marktstart von E-Modell Trinity um Jahre verschieben
Der Marktstart des neuen Volkswagen-Elektroautos Trinity könnte sich nach Presseberichten deutlich verzögern und das Aus für eine in Wolfsburg geplante Fabrik bedeuten. Wegen Problemen bei der Software-Entwicklung müsse Volkswagenchef Oliver Blume den für 2026 geplanten Marktstart um Jahre verschieben, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise. Die Verzögerung liege bei zwei bis drei Jahren, womöglich erfolge der Start aber auch erst 2030.
Vermittlungsausschuss sucht am 23. November Einigung zu Bürgergeld
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verhandelt am Mittwoch kommender Woche über einen Kompromiss zum Bürgergeld. Wie das Gremium am Donnerstag mitteilte, sind die Beratungen am 23. November ab 19.00 Uhr geplant. Zu den Vorsitzenden des Vermittlungsausschusses sollen dann einem Bericht zufolge Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der CDU-Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt gewählt werden.
Fünfte Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie begonnen
In der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie richten sich alle Augen auf den Bezirk Baden-Württemberg: In Ludwigsburg begannen am Donnerstagnachmittag die Gespräche zur fünften Runde der Tarifverhandlungen. Die Positionen der Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeber, für die der Verband Südwestmetall verhandelt, lagen zuletzt aber noch deutlich auseinander. Die Gespräche könnten sich daher hinziehen.
Chef von Kryptowährungs-Plattform Binance kündigt Bericht über Finanzlage an
Nach der Pleite der Kryptowährungs-Plattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, Changpeng Zhao, einen Bericht über die Finanzlage seiner Plattform angekündigt. Binance werde "in zwei Wochen" publik machen, wie es um seine Finanzen stehe, sagte Zhao am Donnerstag bei einem Medienkongress in Saudi-Arabien. Die Insolvenz von FTX müsse untersucht werden, forderte er.
Disney kauft fast fertiges Kreuzfahrtschiff der insolventen MV Werften
Disney kauft das fast fertig gestellte Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften und sichert damit hunderte Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kreuzfahrtsparte des US-Unterhaltungskonzerns, Disney Cruise Line, will dabei nach eigenen Angaben mit der Meyer Werft zusammenarbeiten und das Schiff in Wismar fertigstellen. Es soll ab 2025 unter neuem Namen über die Meere fahren. Die Landesregierung in Schwerin sprach am Donnerstag von einer "hervorragenden Nachricht".
Studie: Prüfungsangst kann Weg in Wunschberuf versperren
Prüfungsangst kann sich erheblich auf die berufliche Zukunft auswirken. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Befragung der Internationalen Hochschule in Erfurt konnte mit 26,8 Prozent etwa jeder vierte Betroffene wegen der Angst nicht den Wunschberuf ergreifen.
Rufe nach Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen werden lauter
Angesichts deutlich gesunkener Infektionszahlen werden in der Politik die Rufe nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen lauter. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hielt am Donnerstag Schutzmaßnahmen "nur noch in einem sehr eingeschränkten Umfang" für nötig. Die CSU forderte eine Kurskorrektur in der Frage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann sprach sich dafür aus, die Corona-Maßnahmen zu beenden.
Studie: Dax-Konzerne erwirtschaften im dritten Quartal Rekordgewinne
Deutschlands große Unternehmen haben trotz der hohen Energiepreise und der hohen Inflation und trotz der Unsicherheiten wegen des Ukraine-Kriegs im Sommer Rekordgewinne eingefahren. Im dritten Quartal von Juli bis Ende September legten die Umsätze der 40 Konzerne um 23 Prozent zu, die Gewinne sogar um 28 Prozent, wie die Unternehmensberatung EY am Donnerstag mitteilte. Gewinnstärkste Unternehmen waren Mercedes, Volkswagen und Siemens.
Lieferando und Getir vereinbaren europaweite Zusammenarbeit
Die beiden auf dem deutschen Markt aktiven Lieferdienste Lieferando und Getir arbeiten künftig europaweit zusammen. Wie das Lieferando-Mutterunternehmen Just Eat Takeaway mit Sitz in Amsterdam und Getir aus der Türkei am Donnerstag mitteilten, beginnt diese Zusammenarbeit in Deutschland in der kommenden Woche. Lieferando liefert vor allem fertige Mahlzeiten aus, Getir Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs.
EU-Neuwagenmarkt erholt sich im Oktober weiter - Vorkrisenniveau aber unerreicht
Der EU-Neuwagenmarkt hat sich im Oktober weiter erholt - das Vorkrisenniveau bleibt aber weiterhin unerreicht. Nach Angaben des europäischen Herstellerverbands Acea gab es im vergangenen Monat 745.855 Neuzulassungen, das war ein Plus von 12,2 Prozent im Jahresvergleich. Der Absatz wuchs besonders in Deutschland (16,8 Prozent), Italien (14,6 Prozent), Spanien (11,7 Prozent) sowie Belgien (21,6 Prozent), wie der Verband am Donnerstag mitteilte.
Böckler-Stiftung plädiert für Mengen-Obergrenze bei Gaspreisbremse
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung plädiert bei der ab März geplanten Gaspreisbremse für eine Mengen-Obergrenze pro Haushalt. Das würde das Instrument "sozial deutlich zielgenauer machen und die Kosten für Staat und Steuerzahlende reduzieren", erklärte am Donnerstag das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Stiftung. Mehrfamilienhäuser mit Gas-Zentralheizung könnten "nach einer einfachen Erklärung durch die Vermieter" ausgenommen werden - dann wäre eine solche Obergrenze "auch schnell administrativ umzusetzen".
Auftragsbestand in der Industrie im September seit Monaten wieder rückläufig
Die deutsche Industrie baut ihre offenen Aufträge allmählich ab: Im September war der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe 0,9 Prozent niedriger als im August und sank damit erstmals seit mehreren Monaten wieder, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Zuletzt hatten sich die offenen Aufträge immer weiter angestaut, weil die Betriebe wegen Lieferproblemen und einer nach der Corona-Krise starken Nachfrage nicht hinterherkamen.
Disney kauft fast fertiges Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften
Die Kreuzfahrtsparte des US-Unterhaltungskonzerns Disney, Disney Cruise Line, kauft das fast fertiggestellte Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV Werften in Mecklenburg-Vorpommern. Disney werde mit der Meyer Werft zusammenarbeiten und das Schiff in Wismar fertigstellen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die "Global Dream" werde umbenannt und solle ab 2025 über die Meere fahren. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, er sei aber "günstig".
Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine um 120 Tage verlängert
Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine ist um 120 Tage verlängert worden. Das teilte der ukrainische Infrastrukturminister Oleskandr Kubrakow am Donnerstag im Online-Dienst Twitter mit. Ein türkischer Regierungsvertreter bestätigte in Istanbul, das Abkommen werde "unter den aktuellen Bedingungen" für vier Monate fortgesetzt. Nach dem Winter könne es "neue Vereinbarungen" geben. UN-Generalsekretär António Guterres begrüßte die Verlängerung des Abkommens.
Bundesnetzagentur: Situation bei der Post ist ein "Ärgernis"
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat der Post angesichts der Probleme bei der Zustellung "qualitative Defizite" bescheinigt und sich für Sanktionsmöglichkeiten seiner Behörde ausgesprochen. Die Situation insbesondere bei der Briefzustellung sei "ein Ärgernis für den normalen Bürger" und auch "nicht hinnehmbar für den Verkehr von Dokumenten", wo es rechtlich relevant sei, dass sie in einem bestimmten Zeitraum ankommen, sagte Müller der Mediengruppe Bayern.
Nettogewinn von Siemens im Geschäftsjahr 2022 deutlich zurückgegangen
Der Nettogewinn des Siemens-Konzerns ist wegen der Beteiligung an Siemens Energy im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022 deutlich zurückgegangen. Das Ergebnis nach Steuern betrug 4,4 Milliarden Euro - das war ein Rückgang um 34 Prozent verglichen mit dem Vorjahr, wie das Industrieunternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Geschäftsjahr endet bei Siemens Ende September.
Bauministerin rechnet mit längerer Bearbeitungszeit bei Wohngeld
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) rechnet zum Inkrafttreten der Wohngeldreform Anfang kommenden Jahres nach eigenen Worten mit Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung. "Es ist anzunehmen, dass die Bearbeitungszeit stärker steigt. Wenn man zum 1. Januar einen Antrag stellt, dann wird er im März beschieden", sagte Geywitz der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe). Die Behörden stünden "hier vor einem riesigen Aktenberg".
Fünfte Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie in Ludwigsburg
In Ludwigsburg in Baden-Württemberg beginnt am Donnerstag (14.30 Uhr) die fünfte Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie. Es könnte die entscheidende Runde sein; ein Pilotabschluss im Bezirk Baden-Württemberg würde dann auf die anderen Bezirke übertragen. Bislang liegen beide Seiten aber noch weit auseinander.
London verbietet Übernahme von Chip-Hersteller durch chinesisches Unternehmen
Die britische Regierung hat die vollständige Übernahme eines britischen Halbleiterunternehmens durch ein chinesisch kontrolliertes Unternehmen verboten. Handelsminister Grant Shapps legte am Mittwoch nach Regierungsangaben sein Veto gegen die Übernahme des größten britischen Chip-Herstellers Newport Wafer Fab durch das Unternehmen Nexperia ein. Grund der Entscheidung sei eine "umfassende Bewertung der nationalen Sicherheit".
Homo-Ehe soll in den USA gesetzlich verankert werden
Die bislang durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs garantierte Homo-Ehe soll in den USA auch gesetzlich verankert werden. Ein entsprechender Gesetzestext kam am Mittwoch bei einer Vorabstimmung im Senat in Washington auf eine klare Mehrheit von 62 zu 37 Stimmen. Damit wurde die bei dem prozeduralen Votum notwendige Mehrheit von mindestens 60 Stimmen übertroffen.
"Mann aus Florida macht Ankündigung"
Mit beißendem Sarkasmus hat die rechtsgerichtete Boulevardzeitung "New York Post" auf die erneute Präsidentschaftskandidatur von Ex-US-Präsident Donald Trump reagiert. Das zum Murdoch-Medienimperium gehörende Blatt schrieb am Mittwoch ganz unten auf seiner Titelseite lediglich "Mann aus Florida macht Ankündigung" - und verwies seine Leser auf Seite 26.
Musk verteidigt vor Gericht Milliardenentlohnung bei Tesla
Tesla-Chef Elon Musk hat bei einem Prozess seine milliardenschwere Entlohnung an der Spitze des US-Elektroautobauers verteidigt. Als das Aktienpaket mit einem heutigen Wert von rund 50 Milliarden Dollar (rund 48 Milliarden Euro) im Jahr 2018 beschlossen worden sei, hätten Investoren gedacht, "dass wir scheitern und Bankrott gehen werden", sagte Musk am Mittwoch vor einem Gericht in Wilmington im Bundesstaat Delaware.
Musk schwört Beschäftigte auf "Hardcore"-Twitter ein - und droht mit Kündigung
Mit ruppigen Ansagen und der Androhung weiterer Kündigungen hat der neue Twitter-Besitzer Elon Musk die Beschäftigten des Kurzbotschaftendienstes auf harte Arbeit eingeschworen. Für einen Erfolg von Twitter in einer Welt mit zunehmendem Wettbewerb "werden wir extrem Hardcore sein müssen", schrieb Musk am Mittwoch in einem Memo an die Belegschaft, über das mehrere US-Medien berichteten. "Das wird lange Arbeitstage mit hoher Intensität bedeuten. Nur außergewöhnliche Leistung wird als ausreichend bewertet."
Urlaub darf Mehrarbeitszuschläge nicht schmälern
Urlaub darf nicht zu einer Kürzung der Zuschläge für Mehrarbeit führen. Das entschied am Mittwoch das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt zum Manteltarifvertrag für die Zeitarbeit. Andernfalls könnten Arbeitnehmer davon abgehalten werden, den ihnen zustehenden Urlaub zu nehmen. (Az: 10 AZR 210/19)
Deliveroo zieht sich wegen hoher Konkurrenz aus Australien zurück
Der britische Online-Lieferdienst Deliveroo zieht sich nach sieben Jahren wegen zu starker Konkurrenz aus Australien zurück. Das kündigte das Unternehmen am Mittwoch an und begründete den Schritt mit Kostengründen. Der australische Markt sei von hohem Wettbewerb geprägt, "mit vier globalen Akteuren", hieß es. Deliveroo hatte sich vor drei Monaten bereits aus den Niederlanden zurückgezogen und vergangenes Jahr Spanien den Rücken gekehrt.
Dieselpreis sinkt um zehn Cent - Benzinpreis um sechs Cent
Offenbar aufgrund sinkender Nachfrage in der Industrie ist der Preis für Diesel an den Tankstellen abgesackt: Im Vergleich zur Vorwoche ging der Preis um 10,1 Cent auf 1,964 Cent pro Liter im bundesweiten Durchschnitt zurück, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Auch Benzin ist demnach aktuell deutlich günstiger, der Preis sank um 6,1 Cent auf 1,849 Euro pro Liter.
Twitter verschiebt neues Abo-Modell bis Ende November
Der Kurzbotschaftendienst Twitter verschiebt das neue Abo-Modell mit dem blauen Verifizierungssymbol auf Ende November. Besitzer Elon Musk teilte am Dienstag per Twitter mit, der Start von "Blue Verified" erfolge am 29. November und damit zwei Wochen später als zunächst angekündigt. Er wolle "sichergehen", dass das neue Modell "felsenfest" sei.
Knapp neun von zehn Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld
Etwa neun von zehn Beschäftigten mit Tarifvertrag bekommen in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Der Anteil liegt exakt bei 85,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Schnitt gibt es demnach 2747 Euro brutto - 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Investitionen der Industrie 2021 wieder gestiegen
Die Investitionen der deutschen Industrie sind im vergangenen Jahr wieder gestiegen, haben aber immer noch nicht wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht. Das Statistische Bundesamt gab am Mittwoch Zahlen für das gesamte Jahr 2021 heraus - demnach investierte die Industrie 63 Milliarden Euro in Maschinen, Grundstücke oder Werkzeuge. Das war ein Plus von 3,5 Prozent, aber ein Minus von 10,9 Prozent verglichen mit 2019 vor der Corona-Krise.
Nasa startet unbemannte Mondmission Artemis 1
Nach mehreren gescheiterten Versuchen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch die unbemannte Mondmission Artemis 1 gestartet. Die neue Riesenrakete vom Typ SLS hob um 01.48 Uhr (Ortszeit, 07.48 Uhr MEZ) am Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida erstmals ab, um eine Orion-Kapsel ins All zu bringen. Mit Artemis 1 soll die Rückkehr von Menschen zum Mond vorbereitet werden.
Unterstützung aus Ländern für Faesers Vorstoß zu Bargeldobergrenze
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) bekommt für ihren Vorstoß zu einer Bargeldobergrenze Unterstützung aus Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. "Eine Bargeldobergrenze ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Geldwäsche und andere Formen von Kriminalität", sagte Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. Das von Faeser vorgeschlagene Limit von 10.000 Euro "empfinde ich als eine verhältnismäßige Größe, die die persönliche Freiheit der Menschen und Unternehmen im Alltag nicht zu sehr einschränkt".
Bundesarbeitsgericht verhandelt zur Kürzung von Mehrarbeitszuschlägen wegen Urlaubs
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt verhandelt am Mittwoch (09.00 Uhr) zu der Frage, ob Urlaubstage zu einer Kürzung oder gar zum Wegfall von Mehrarbeitszuschlägen führen dürfen. Die Erfurter Richter hatten einen entsprechenden Streit aus der Zeitarbeitsbranche bereits dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg vorgelegt. Dieser hatte im Januar entschieden, dass eine solche Kürzung der Zuschläge unzulässig ist. (Az: 10 AZR 210/19)
Zweites Branchentreffen zu Wärmepumpen bei Wirtschaftsminister Habeck
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) richtet am Mittwoch den zweiten Wärmepumpengipfel aus. Geladen sind Vertreterinnen und Vertreter der Branche sowie von anderen Ministerien und Behörden. Ein gemeinsames Pressestatement mit dem Geschäftsführer des Bundesverbands Wärempumpe und einem Vorstandsmitglied des Bundesverband der Heizungsindustrie ist um 11.30 Uhr geplant.
Frankreich plant große Militärübung mit bis zu 12.000 Soldatinnen und Soldaten
Frankreich plant für 2023 eine große Militärübung mit bis zu 12.000 Soldatinnen und Soldaten sowie mehreren Partnerstaaten, darunter auch Deutschland. "Der geostrategische Kontext rechtfertigt diese Übung", sagte der zuständige General Yves Meyer am Dienstag. Das Großmanöver sei allerdings schon 2020 vor Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine geplant worden.
IEA senkt erneut Prognose für weltweiten Ölbedarf
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für den weltweiten Ölbedarf erneut gesenkt. "Die anhaltende Flaute der chinesischen Wirtschaft, die Energiekrise in Europa und der starke Dollar, dies alles verringert den Verbrauch", heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten monatlichen Öl-Bericht. Die Nachfrage werde auch im vierten Quartal des laufenden Jahres sinken.
Gasspeicher in Deutschland zu 100 Prozent gefüllt
Die Gasspeicher in Deutschland sind dank der milden Temperaturen voll gefüllt: Der Gesamtspeicherstand liege bei 100 Prozent, teilte die Bundesnetzagentur in Bonn am Dienstag mit. Der Gasverbrauch lag demnach in der ersten Novemberwoche unter dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen vier Jahre - die Temperaturen lagen 1,9 Grad höher als in den Vorjahren.
Studie: Nach "spektakulärem" Jahr 2022 dürfte Luxusbranche weiter wachsen
Nach einem "spektakulären" Jahr 2022 mit 1,4 Billionen Euro Einnahmen dürfte die Luxusbranche in den kommenden Jahren weiter wachsen. Je nach Entwicklung des chinesischen Marktes, der durch die Coronapolitik der chinesischen Regierung stark eingeschränkt ist, könne mit einem Wachstum von drei bis acht Prozent gerechnet werden, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Bain und der Stiftung Altagamma, die italienische Luxusmarken umfasst.
Zahl überschuldeter Verbraucher trotz Energiekrise auf Rekordtief
Trotz hoher Inflation und stark steigender Energiepreise ist die Zahl der überschuldeten Verbraucher in Deutschland erneut auf ein Rekordtief gesunken. Rund 5,88 Millionen Menschen über 18 Jahren gelten aktuell als überschuldet, teilte die Auskunftei Creditreform am Dienstag in ihrem jährlich erstellten sogenannten Schuldneratlas mit. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 4,4 Prozent weniger.