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Commerzbank macht 2021 wieder Gewinn
Nach einem Milliardenminus im Vorjahr ist die Commerzbank 2021 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Wie die zweitgrößte deutsche Bank am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, belief sich der Nettogewinn "trotz hoher Sonderbelastungen" auf 430 Millionen Euro. 2020 hatte die Bank noch einen herben Verlust von 2,9 Milliarden Euro verbucht.
EU-Neuwagenmarkt fällt im Januar auf Rekordtief
Der EU-Neuwagenmarkt ist im Januar angesichts des andauernden Halbleitermangels auf ein Rekordtief abgesackt. Wie der europäische Herstellerverband Acea am Donnerstag mitteilte, wurden im ersten Monat des Jahres mit knapp 683.000 Fahrzeugen so wenig Neuwagen zugelassen wie noch nie in einem Januar. Im Vergleich zum ohnehin schon schwachen Vorjahresmonat Januar 2021, der wegen der Auswirkungen der Corona-Beschränkungen auf die Autoverkäufe ebenfalls ein Rekordtief markiert hatte, betrug der Rückgang 6,0 Prozent.
Orkantief "Ylenia" zieht über Deutschland
Das Orkantief "Ylenia" hat Deutschland erreicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte am frühen Donnerstagmorgen auf Twitter mit, dass der Schwerpunkt der Gewitter mittlerweile zwischen Nordhessen, Sachsen und dem südlichen Brandenburg liegt. Zuvor hatte der DWD bereits vor Gewittern in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. Polizei und Feuerwehren meldeten umgestürzte Bäume und Verkehrsunfälle. Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein.
Airbus kehrt in die schwarzen Zahlen zurück und vermeldet Rekordgewinn
Der europäische Flugzeugbauer Airbus ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat einen Rekordgewinn verbucht. Der Nettogewinn lag 2021 bei 4,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit sei das Konzernergebnis "auf Rekordniveau", erklärte Airbus-Chef Guillaume Faury.
Wirtschaft reagiert erleichtert auf beschlossene Lockerung der Corona-Maßnahmen
Die deutsche Wirtschaft hat erleichtert auf die beschlossenen Lockerungen der Corona-Maßnahmen reagiert. Diese seien "wichtig und richtig", denn die Maskenpflicht im Einzelhandel und 3G-Maßnahmen in der Gastronomie seien "ausreichend", erklärte der Außenhandelsverband BGA. Der Handelsverband Deutschland (HDE) sprach von "überfälligen" Entscheidungen. Zugleich wurden am Mittwoch die Corona-Wirtschaftshilfen für notleidende Firmen in der Pandemie bis Ende Juni verlängert.
Corona-Hilfen für Firmen werden bis Ende Juni verlängert
Die Corona-Wirtschaftshilfen für notleidende Firmen in der Pandemie werden bis Ende Juni verlängert. Darauf verständigten sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie das Finanzministerium, wie beide Ressorts am Mittwoch mitteilten. Die Hilfen wären andernfalls Ende März ausgelaufen. Neben der Überbrückungshilfe werden demnach auch die Hilfen für Selbstständige sowie Härtefälle verlängert.
Regierung bringt weitere Steuererleichterungen auf den Weg
Das Bundeskabinett hat wegen der anhaltenden Belastungen durch die Corona-Pandemie weitere Steuererleichterungen für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht. Damit solle "ein Beitrag zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Erholung" geleistet werden, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch in Berlin. Erreicht werden solle damit "die breite Mitte der Gesellschaft", sagte Linder und verwies auf die Homeoffice-Pauschale, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlaste.
Heineken kündigt höhere Bierpreise an
Die steigenden Preise für Energie und Rohstoffe werden auch das Bier in diesem Jahr verteuern. Das teilte die zweitgrößte Brauerei der Welt, Heineken in den Niederlanden, am Mittwoch mit. Im vergangenen Jahr verkaufte der Konzern mit seinen mehr als 300 Marken weltweit fast fünf Prozent mehr Bier als 2020 und damit auch mehr als im Vorkrisenjahr 2019.
Preise für Benzin und Diesel erreichen neue Rekorde
Die Preise für Benzin und Diesel erreichen immer neue Rekordhöhen. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, stieg der Preis für einen Liter Super E10 binnen Wochenfrist im bundesweiten Mittel um zwei Cent auf 1,745 Euro und damit auf ein neues Allzeithoch. Diesel kostet ebenfalls so viel wie nie - für einen Liter müssen Autofahrer an der Zapfsäule 1,662 Euro bezahlen, 0,8 Cent mehr als in der Vorwoche.
Deutlicher Anstieg bei Ausgabe von medizinischem Cannabis in Apotheken
Die Nachfrage nach medizinischem Cannabis in Apotheken in Deutschland steigt rasant an - die hiesigen Landwirte profitieren nach Einschätzung der Union aber kaum davon und dürften dies auch bei einer Legalisierung der Droge nicht tun. Wie aus einer Anfrage der Unionsfraktion an das Bundesgesundheitsministerium hervorgeht, stieg die Lieferung von medizinischem Cannabis von acht Kilogramm im Jahr 2011 auf 9007 Kilo im Jahr 2021 an.
Bündnis fordert weitreichendes Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel
Angesichts des von der Ampel-Koalition geplanten Verbots für an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel drängen Verbraucherschützer und Gesundheitsorganisationen auf eine möglichst umfassende Regelung. "Teilverbote greifen zu kurz", erklärten am Dienstag der AOK-Bundesverband, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK). Sie verwiesen darauf, dass - mit steigender Tendenz - bereits rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig seien.
Bericht: Playmobil sondiert Übernahme von Schleich
Der Spielwarenkonzern Playmobil liebäugelt laut Bericht des "Manager Magazins" mit einer Übernahme des Konkurrenten Schleich. Das Unternehmen sondiere, ob und zu welchen Konditionen der Hersteller von Kunststofftieren zu haben wäre, berichtete das "Manager Magazin" am Mittwoch unter Berufung auf Insider. Die Gespräche befinden sich demnach in einem frühen Stadium.
Nur die Hälfte der Bürger hält Deutschland für kinderfreundlich
Viele Menschen in Deutschland halten das Land für wenig kinderfreundlich. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das Deutsche Kinderhilfswerk sagten nur 48 Prozent der Teilnehmenden, Deutschland sei kinderfreundlich, wie die Organisation am Mittwoch bekanntgab. 43 Prozent äußerten die gegenteilige Meinung.
Mark Zuckerberg setzt auf Unternehmenskultur der "Metamates"
Schnelles Handeln als Gemeinschaft, langfristiges Denken und Respekt gegenüber den Kolleginnen und Kollegen: Mit einem "Update" der Unternehmenswerte setzt der Chef des Facebook-Mutterkonzerns Meta, Mark Zuckerberg, auf eine neue Firmenkultur im zuletzt zunehmend in die Kritik geratenen Konzern. Laut einer Nachricht Zuckerbergs an die Beschäftigten sollen sie sich als "Metamates" verstehen. Im kollektiv nutzbaren virtuellen "Metaversum" sieht Zuckerberg die Zukunft des Konzerns.
Inflation in Großbritannien erreicht im Januar 5,5 Prozent
Die Inflation in Großbritannien hat im Januar den höchsten Stand seit fast 30 Jahren erreicht. Die Verbraucherpreise im Vereinigten Königreich stiegen um 5,5 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das britische Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Vor allem Energie und Nahrungsmittel wurden teurer.
Zwei Drittel der neuen Wohngebäude werden mit Erneuerbaren beheizt
Neugebaute Wohnungen in Deutschland werden schon zum größten Teil mit erneuerbaren Energien beheizt: Zwei Drittel (66 Prozent) der im vergangenen Jahr bis November genehmigten Wohnungen sollen den Bauplänen zufolge primär mit Erneuerbaren warm werden, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Anteil erst bei 57 Prozent gelegen. Die Gasheizung dagegen verliert an Bedeutung - der Anteil schrumpfte von 33 auf 24 Prozent.
Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken weiter ohne Ergebnis
Die Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern sind auch in der vierten Runde ohne Ergebnis geblieben. Wie der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am Dienstag nach zweitägigen Beratungen im brandenburgischen Schönefeld mitteilten, wurde erneut kein Abschluss erzielt. Die Ärztegewerkschaft will nun über das weitere Vorgehen beraten.
Elon Musk spendet Tesla-Aktien im Wert von 5,7 Milliarden Dollar
Tesla-Gründer Elon Musk hat fünf Millionen seiner Anteile an dem US-Elektroautobauer im Wert von 5,7 Milliarden Dollar (rund fünf Milliarden Euro) gespendet. Der reichste Mensch der Welt spendete die Tesla-Aktien bereits im November für wohltätige Zwecke, wie aus einem am Montagabend veröffentlichten Börsendokument hervorgeht. Unklar ist, an wen die Spenden gingen.
Flughafenverband hofft auf Osterreiseverkehr
Der Deutsche Flughafenverband ADV hofft auf eine Belebung zum Osterreiseverkehr. Repräsentative Befragungen zeigten, dass es "eine große aufgestaute Nachfrage nach Urlaubsreisen" gebe, erklärte der Verband am Dienstag. Hoffnungsfroh stimmten die in vielen Ländern bereits beschlossenen Lockerungen der Corona-Auflagen.
Schauspielerinnen Hall, Schumer und Sykes werden Oscar-Gala moderieren
Die US-Schauspielerinnen und Komikerinnen Regina Hall, Amy Schumer und Wanda Sykes werden die diesjährige Oscar-Gala moderieren. Die drei Frauen wurden am Dienstag im US-Sender ABC, der die Filmpreis-Verleihung überträgt, als Gastgeberinnen der Zeremonie am 27. März präsentiert. Damit bekommen die Oscars erstmals seit 2018 wieder eine durchgängige Moderation. Es ist außerdem das erste Mal seit 1987, dass es gleich drei Gastgeber gibt - und das erste Mal überhaupt, dass die Rolle von drei Frauen ausgefüllt wird.
Nach S-Bahnunglück bei München kein Hinweis auf technisches Versagen
Nach dem tödlichen Zusammenstoß zweier S-Bahnen bei München deuten erste Ermittlungsergebnisse auf menschliches Versagen hin. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung am Dienstag: "Für ein technisches Problem gibt es derzeit keinerlei Anzeichen." Ein Polizeisprecher sagte auf Anfrage, die Untersuchungen dazu seien aber noch nicht abgeschlossen. Falls die Technik in Ordnung gewesen sei, lasse sich mutmaßen, dass einer der Lokführer ein rotes Signal überfahren habe.
Nachfrage nach größeren Wohnungen in Großstädten wächst
In Deutschlands Großstädten suchen viele Familien vergeblich eine angemessen große Wohnung. Die Immobilienwirtschaft fordert die Städte in ihrem Frühjahrsgutachten daher auf, Familien bei ihren Planungen einen "sehr viel größeren Stellenwert einzuräumen". Beengte Wohnverhältnisse seien - nicht nur in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling - sozial- und wohnungspolitisch "inakzeptabel".
Japans Wirtschaft wuchs im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent
Japans Wirtschaft ist erstmals seit drei Jahren wieder gewachsen. 2021 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Vor allem im vierten Quartal konnte sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt demnach erholen - bevor die Omikron-Welle auch in Japan für steigende Corona-Zahlen sorgte.
Nachfrage nach größeren Wohnungen in Großstädten wächst wegen größerer Haushalte
In Deutschland wächst die Nachfrage nach größeren Wohnungen. Die Zahl großer Haushalte mit drei und mehr Menschen sei seit 2010 stärker gestiegen als die Zahl kleiner Haushalte, heißt es im am Dienstag veröffentlichten Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft. Im Neubau werde aber auf kleinere Geschosswohnungen gesetzt. Daher wohnten mittlerweile 40 Prozent aller einkommensschwachen Vier-Personen-Mieterhaushalte in Großstädten beengt auf unter 80 Quadratmeter Wohnfläche.
Knapp 40 Prozent der Betriebe im Januar von Arbeitsausfällen betroffen
Corona-Infektionen, Quarantänezeiten oder die Abwesenheit von Eltern wegen geschlossener Betreuungseinrichtungen haben zu Beginn des Jahres zu zahlreichen Arbeitsausfällen geführt. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte, waren im Januar knapp 40 Prozent der Betriebe von Arbeitsausfällen betroffen. Mehr als die Hälfte dieser Betriebe berichtete demnach, dass die Ausfälle zu mittleren oder großen Problemen in ihren Betriebsabläufen führten.
Forderungen nach Kinder-Sofortzuschlag wegen teurerer Energie und Lebensmittel
Angesichts der Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln mahnen die großen Verbände der Sozial- und Jugendhilfe sowie die Jugendorganisationen von SPD, Grünen und Linken sofortige Entlastungen für arme Familien an. Der im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Sofortzuschlag für von Armut betroffene Kinder müsse zügig ausgezahlt werden, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die Bundesregierung. Nötig seien Hilfen in "substanzieller Höhe".
Trumps Wirtschaftsprüfer trennen sich von dessen Unternehmen
Donald Trumps langjährige Wirtschaftsprüfer haben sich von dem ehemaligen US-Präsidenten als Kunden getrennt. Sie erklärten, dass die Jahresabschlüsse der Trump Organization über fast ein gesamtes Jahrzehnt unzuverlässig sind, wie aus Gerichtsdokumenten vom Montag hervorgeht. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, hatte das Schreiben der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars vor Gericht enthüllt, um die Richter dazu zu bringen, Trump zu einer Aussage in dem Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung zu zwingen.
US-Richter will Verleumdungsklage Sarah Palins gegen "New York Times" abweisen
Ein US-Richter hat die Abweisung einer Verleumdungsklage der ehemaligen republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin gegen die Zeitung "New York Times" angekündigt. Der New Yorker Bezirksrichter Jed Rakoff sagte Medienberichten zufolge am Montag, er werde einem Antrag der Zeitung zustimmen, die argumentiert hatte, Palins Anwälte hätten nicht bewiesen, dass die "Times" böswillig gehandelt habe. Der Fall ist ungewöhnlich, da Geschworene gerade über ein Urteil beraten.
Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken fortgesetzt
Nach zwei Monaten Pause sind die Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern fortgesetzt worden. Der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) trafen sich am Montag im brandenburgischen Schönefeld. zur vierten Verhandlungsrunde. Nach Ansicht der Ärztegewerkschaft entscheiden die bis Dienstag angesetzten Gespräche drüber, ob der Konflikt weiter eskaliert.
Messewirtschaft und Veranstaltungsbranche fordern sofortige Öffnungsperspektive
Von der Corona-Pandemie besonders stark betroffene Branchen fordern vor dem Bund-Länder-Treffen eine sofortige Öffnungsperspektive. Die Messewirtschaft erklärte, nötig sei Planungssicherheit für die Unternehmen. Die Veranstaltungsbranche mahnte: "Wir müssen jetzt entscheiden, ob unsere Veranstaltungen im Herbst stattfinden werden oder nicht." Das sei auch wichtig für die Zuschauer.
Habeck sagt Unterstützung des Schiffbaus in Deutschland zu
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat bei seinem Besuch in Mecklenburg-Vorpommern versichert, dass die Bundesregierung den Schiffbau in Deutschland stärken wolle. Er sehe darin eine Notwendigkeit und eine Chance, sagte Habeck nach einem Treffen mit Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) in Schwerin. Eine Renaissance des deutschen Schiffbaus sei mit innovativen Konzepten möglich.
Elf Generalvikare für Ende arbeitsrechtlicher Folgen bei "Lebensführungsfragen"
Elf Generalvikare haben ein Ende möglicher arbeitsrechtlicher Konsequenzen für queere wie auch wiederverheiratete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche gefordert. Der aktuelle Zustand sei für zahlreiche Beschäftigte sehr belastend und erniedrigend, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Brief der Generalvikare von zehn Bistümern sowie des Militärbischofsamts an die Deutsche Bischofskonferenz. Die katholische Kirche müsse "ab sofort auf arbeitsrechtliche Sanktionen in Zusammenhang mit der persönlichen Lebensführung" verzichten. In Deutschland gibt es insgesamt 27 Bistümer.
Baerbock will für Dienstreisen verstärkt Linienflüge nutzen
Bei Dienstreisen ins Ausland will Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) künftig verstärkt auf reguläre Linienflüge zurückgreifen. Ziel der Maßnahme sei es, "den CO2-Ausstoß bei solchen Auslandsreisen möglichst gering zu halten", sagte ein Sprecher des Außenamts am Montag in Berlin. Für offizielle Reisen stehen der Ministerin und anderen Mitgliedern der Bundesregierung grundsätzlich auch eigene Flugzeuge der Bundeswehr-Flugbereitschaft zur Verfügung.
G7 drohen Moskau bei Ukraine-Angriff mit "massiven und sofortigen Konsequenzen"
Die Gruppe sieben führender Industriestaaten (G7) hat Russland für den Fall eines Angriffs auf die Ukraine mit schweren Wirtschafts- und Finanzsanktionen gedroht. Die G7-Staaten seien bereit, gemeinsam Sanktionen zu verhängen, die "massive und sofortige Auswirkungen auf die russische Wirtschaft" hätten, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der G7-Finanzminister.
Ehemaliger Wirtschaftsweiser Feld wird Lindners persönlicher Berater
Der frühere Wirtschaftsweise Lars Feld wird persönlicher Wirtschaftsberater von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Der 55-Jährige werde Lindner ehrenamtlich bei der Bewertung makroökonomischer Fragestellungen unterstützen, teilte das Bundesfinanzministerium am Montag mit. Lindner erklärte, er schätze Feld für seine ordoliberale Grundüberzeugung. Feld habe sich als einer der profiliertesten Streiter für die Schuldenbremse und eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik hervorgetan.
Versicherer: E-Scooter haben ähnlich hohe Schadensbilanz wie Mofas und Mopeds
Gut zweieinhalb Jahre nach der Zulassung von Elektro-Tretrollern im Straßenverkehr haben die deutschen Versicherer eine erste Schadensbilanz vorgelegt: Durch die E-Scooter würden "hohe Schäden" verursacht, erklärte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag. Im Jahr 2020 wurden mit rund 180.000 versicherten Fahrzeugen 1150 Unfälle verursacht, bei denen Dritte zu Schaden kamen.
13-Jähriger aus Oldenburg verursacht Unfall mit Oberklassewagen von Vater
Ein 13-Jähriger hat im niedersächsischen Oldenburg den Oberklassewagen seines Vaters entwendet und damit prompt einen Unfall verursacht. Wie die Polizei berichtete, nahm der Jugendliche die Schlüssel in der Nacht zum Montag in der Familienwohnung an sich und brach gegen 04.30 Uhr zu einer Spritztour mit dem stark motorisierten Wagen auf. An einer Kreuzung missachtete er den Querverkehr und stieß mit dem Auto eines 47-Jährigen zusammen.
Preise landwirtschaftlicher Produkte legen weiter kräftig zu - vor allem für Getreide
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte steigen weiter kräftig an. Im Dezember legten sie im Vorjahresvergleich um 22,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das war der höchste Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Juli 2011. Im Vergleich zum November kletterten die Preise um 1,3 Prozent.
USA stoppen nach Drohung gegen Lebensmittelkontrolleur Avocado-Einfuhr aus Mexiko
Die USA haben die Einfuhr von Avocados aus dem mexikanischen Bundesstaat Michoacán vorläufig ausgesetzt. Grund sei eine Drohung gegen einen US-Lebensmittelkontrolleur in Mexiko, teilten mexikanische Behörden am Sonntag (Ortszeit) mit. Michoacáns Gouverneur Alfredo Ramírez Bedolla habe die US-Botschaft in Mexiko-Stadt kontaktiert, um eine Lösung zu suchen. Michocán ist der größte Avocado-Produzent der Welt - 85 Prozent der dort geernteten Früchte gehen in die USA.