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Netzagentur weist Forderung der Post nach größerem Preiserhöhungsspielraum zurück
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat die Forderung der Deutschen Post zurückgewiesen, die Preise für die Beförderung von Briefen und Paketen ab dem kommenden Jahr noch stärker anzuheben als von der Behörde erlaubt. "Die Forderung der Post nach einem noch stärkeren Anstieg kann ich nicht nachvollziehen", erklärte Müller am Montag. "Die Kosten, die die Post uns vorgelegt hat, geben das nicht her."
Ifo-Umfrage: Unternehmen klagen über stärksten Auftragsmangel seit Finanzkrise
So viele Unternehmen wie nie seit der Finanzkrise 2009 berichten aktuell über einen Auftragsmangel. Im Oktober waren es 41,5 Prozent, nach 39,4 Prozent im September, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. "Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Kaum eine Branche bleibe verschont.
Post stellt Prio-Brief ein - Eilige Briefsendungen werden ab 2025 teurer
Eilige Briefsendungen werden bei der Deutschen Post ab dem kommenden Jahr teurer. Das Unternehmen teilte am Montag mit, der sogenannte Prio-Brief werde Ende dieses Jahres eingestellt. Für eilige Briefe sei "das Produkt" dann ein Einschreiben. Es ist deutlich teurer.
Ifo-Umfrage: Immer mehr Unternehmen berichten über Auftragsmangel
So viele Unternehmen wie nie seit der Finanzkrise 2009 berichten aktuell über einen Auftragsmangel. Im Oktober waren es 41,5 Prozent, nach 39,4 Prozent im September, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. "Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Kaum eine Branche bleibe verschont.
Einfluss von Influencern: Jugendliche kaufen immer mehr online ein
Jugendliche in Deutschland kaufen einer Umfrage zufolge zunehmend im Internet ein - beeinflusst auch durch Produktvorschläge auf Instagram, Youtube und Blogs. Mehr als die Hälfte der 16- bis 18-Jährigen erwarb im vergangenen halben Jahr mindestens ein Produkt, weil es ihnen von sogenannten Influencern vorgeschlagen wurde, wie eine Befragung der Postbank ergab. Die monatlichen Ausgaben für Online-Käufe stiegen demnach auf im Schnitt 167 Euro.
Verhandlung für Pilotabschluss in der Metallindustrie in Hamburg
In der vierten Tarifrunde verhandeln am Montag in Hamburg (16.30 Uhr) stellvertretend die IG-Metall-Bezirke Küste und Bayern für einen Pilotabschluss in der Metall- und Elektroindustrie. Die Gewerkschaftsspitze hatte die beiden Bezirke beauftragt, eine Lösung im Tarifstreit zu finden. Auf Arbeitgeberseite sitzen die Verbände Nordmetall und der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie am Verhandlungstisch. In Hamburg ist gegen Mittag eine Demonstration mit Kundgebung geplant.
Bundesgerichtshof verhandelt grundsätzlich über Datenleck bei Facebook
Ein großes Datenleck bei Facebook beschäftigt am Montag (14.00 Uhr) den Bundesgerichtshof. Er verhandelt in Karlsruhe über Schadenersatz für Betroffene, deren persönliche Daten im Internet verbreitet wurden. Der Fall wurde zum Leitentscheidungsverfahren erklärt - das spätere Urteil wird demnach maßgeblich für zahlreiche Fälle. (Az. VI ZR 10/24)
Geldtransport-Branche für Montag zu eintägigem Streik aufgerufen
In der Geldtransport-Branche wird am Montag erneut gestreikt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief die rund 10.000 Beschäftigten am Sonntag zu einem ganztägigen bundesweiten Streik am folgenden Tag auf. Zuvor hatte es demnach in der vierten Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) keinen Durchbruch gegeben.
Neuer Höchstwert nach Trump-Wahl: Bitcoin durchbricht erstmals 80.000-Dollar-Marke
Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin hat erstmals die Marke von 80.000 Dollar (gut 74.600 Euro) überschritten. Der Bitcoin stieg am Sonntag gegen 13.00 Uhr auf einen neuen Höchstwert von 80.116 Dollar, bevor der Kurs wieder leicht sank.
Deutsche Papierindustrie: Haben ausreichend Papier für frühe Neuwahl
Die deutsche Papierindustrie hat Warnungen der Bundeswahlleiterin widersprochen, ein zu früher Neuwahltermin könne an Papierknappheit im Land scheitern. "Wir haben Papier", sagte der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands der deutschen Papierindustrie, Alexander von Reibnitz, am Samstag dem ZDF. "Die deutsche Papierindustrie ist sehr leistungsfähig."
Keine Gegenkandidaten: WTO-Chefin Okonjo-Iweala hat gute Chancen auf zweite Amtszeit
Ngozi Okonjo-Iweala, erste Frau und erste Afrikanerin an der Spitze der Welthandelsorganisation (WTO), hat gute Chancen auf eine zweite Amtszeit: Die 70-jährige Nigerianerin sei die einzige Kandidatin für die nächste Amtszeit an der Spitze der WTO, teilte die Organisation am Samstag in Genf mit. Bis zum Ablauf der einmonatigen Frist am Freitag waren demnach keine weiteren Bewerbungen eingegangen.
EU will Handelskonflikt mit Trump abwenden
Die Europäische Union will nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl ihre Wirtschaft stärken und einen drohenden Handelskonflikt abwenden. Die Staats- und Regierungschefs verabschiedeten dazu am Freitag eine Budapester Erklärung für mehr Wettbewerbsfähigkeit. Um höhere US-Zölle auf europäische Produkte zu verhindern, setzt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf einen möglichen Deal mit Trump.
Ökonom Felbermayr sieht Wohlstandsrisiko für Deutschland und Europa unter Trump
Der österreichische Ökonom Gabriel Felbermayr hat vor erheblichen Wachstumseinbußen für Deutschland und Europa unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump gewarnt. "Für die deutsche Volkswirtschaft ist die Bedrohung mit Zöllen eindeutig ein Wohlstandsrisiko", sagte der Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Samstag.
Nach Irrfahrt: Mutmaßliches Giftmüllschiff kann Fracht in Albanien entladen
Nach monatelanger Irrfahrt hat ein mutmaßlich mit Giftmüll beladenes Containerschiff seine Fracht in Albanien entladen dürfen. Dies teilten am Freitag die Hafenbehörden von Durres mit. Die Container der "Moliva" sollten nun an einen sicheren Ort gebracht und geöffnet werden, damit der Inhalt untersucht werden könne. Bei ihm handelt es sich um 2100 Tonnen Industrieabfall, der möglicherweise giftig ist.
Pflegebeitrag steigt um 0,2 Punkte - Lauterbach: System braucht "massive" Reform
Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt zum 1. Januar um 0,2 Prozentpunkte. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begründete die Anhebung am Freitag mit der Finanznot vieler Pflegekassen und mahnte zugleich eine umfassende Reform an. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) kritisierte Lauterbach und drang ebenfalls auf eine Pflegereform - dafür sei es "höchste Zeit".
IG Metall: Hundertausende Teilnehmer an Warnstreiks seit Ende der Friedenspflicht
In den vergangenen zwei Wochen haben nach Angaben der IG Metall deutschlandweit hunderttausende Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie an Warnstreiks teilgenommen. "Bundesweit demonstrierten seit Ablauf der Friedenspflicht über 511.000 Beschäftigte ihre Kampfbereitschaft", erklärte die Gewerkschaft in Frankfurt am Main am Freitag. "Die Beschäftigten erwarten Bewegung und sind ungeduldig", erklärte IG-Metall-Chefin Christiane Benner.
EU will nach Trump-Sieg Wirtschaft stärken - Finanzierung umstritten
Die Europäische Union will nach dem Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen ihre Wirtschaft stärken und sich für einen drohenden Handelskonflikt wappnen. Die Staats- und Regierungschefs unterstützten am Freitag in Budapest einen Bericht des früheren italienischen Regierungschefs Mario Draghi. Umstritten bleibt die Finanzierung der von Draghi geforderten Milliardeninvestitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz.
Preisanstieg: Türkische Zentralbank erhöht Inflationsprognose
Nach weiterhin starken Preisanstiegen rechnet die türkische Zentralbank mit einer höheren Inflation zum Jahresende und hob auch die Prognose für das kommende Jahr an. "Der allgemeine Inflationstrend verbessert sich, aber langsamer als erwartet", sagte Zentralbankchef Fatih Karahan am Freitag zu Journalisten. Die Zentralbank hatte bereits mit massiven Leitzinserhöhungen auf die ausufernde Teuerung reagiert, dennoch lag sie im Oktober noch bei 48,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Weitere Wirtschaftshilfe: China hebt Schuldengrenze für Regionen an
Die chinesische Volksvertretung hat grünes Licht für weitere staatliche Wirtschaftshilfen in Milliardenhöhe gegeben. Der sogenannte Ständige Ausschuss des nationalen Volkskongresses entschied am Freitag, die Schuldenobergrenze für die Regionen des Landes um umgerechnet 780 Milliarden Euro zu erhöhen. Das soll vor allem dem kriselnden Immobiliensektor helfen. Zudem verabschiedeten die Abgeordneten ein neues Energiegesetz mit Blick auf die angestrebte Klimaneutralität bis 2060.
Postbank-Kunden sollen bis zu 1000 Euro im Supermarkt abheben können
Kundinnen und Kunden der Postbank können ab sofort deutlich mehr Bargeld an vielen Kassen im Einzelhandel abheben als bislang und auch welches einzahlen. Am Freitag startete die Bank ihr neues Angebot "Bargeld per Barcode", ihre Kunden können damit in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien bis zu 999,99 Euro täglich abheben. Partner sind demnach etwa Rewe, Penny, Rossmann und dm.
Schlechte Witterung: Weinernte in Frankreich nähert sich historischem Tiefstand
Die diesjährige Weinernte in Frankreich ist sehr schlecht ausgefallen. Die erwartete Erntemenge ging im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurück und näherte sich damit den historischen Tiefständen aus den Jahren 2017 und 2021 an, wie das Landwirtschaftsministerium in Paris am Freitag mitteilte. Es verwies auf "ungünstige Wetterbedingungen in allen Regionen".
Renten steigen im kommenden Jahr voraussichtlich um 3,5 Prozent
Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bekommen voraussichtlich auch im kommenden Jahr mehr Geld: Die Renten sollen ab Juli 2025 um 3,51 Prozent steigen, wie aus dem am Freitag bekannt gewordenen Entwurf des Rentenversicherungsberichts hervorgeht. Betroffen sind rund 22 Millionen Menschen.
Draghi: Europa muss nach Trump-Sieg eigene Wirtschaft stärken
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat der frühere italienische Regierungschef und Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zur Stärkung der europäischen Wirtschaft und der eigenen Wettbewerbsfähigkeit aufgerufen. Beides sei nun "noch dringender" als zuvor, sagte Draghi am Freitag vor Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Budapest. Zudem rief er zu Verhandlungen mit Trump auf, um die von ihm angedrohten Zollaufschläge abzuwenden.
Tourismus in Deutschland: Weniger Übernachungsgäste aus dem Inland im September
Trotz einer deutlichen Zunahme ausländischer Gäste ist die Zahl der Übernachtungen in deutschen Hotels und Herbergen im September gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Das Gastgewerbe verzeichnete insgesamt 48,7 Millionen Übernachtungen aus dem In- und Ausland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Das waren den Statistikern zufolge 1,6 Prozent weniger als im September 2023.
Milliarden-Wirtschaftshilfe: China hebt Schuldengrenze für Regionen an
Die chinesische Volksvertretung hat grünes Licht für staatliche Wirtschaftshilfen in Milliardenhöhe gegeben. Der sogenannte Ständige Ausschuss des nationalen Volkskongresses habe entschieden, die Schuldenobergrenze für die Regionen des Landes um umgerechnet 780 Milliarden Euro zu erhöhen, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Freitag. Finanzminister Lan Fo'an sagte vor Journalisten in Peking, die Anhebung der Schuldenobergrenze gelte für drei Jahre.
Neues Angebot: Postbank-Kunden können bis zu 1000 Euro im Supermarkt abheben
Kundinnen und Kunden der Postbank können ab sofort an tausenden Standorten im deutschen Einzelhandel täglich bis zu knapp tausend Euro abheben oder auch einzahlen. Wie die Deutsche-Bank-Tochter mitteilte, wurde der Service am Freitag in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien freigeschaltet. Dazu muss in der Postbank-App ein Barcode erzeugt und innerhalb von zwei Stunden an der Kasse vorgezeigt werden.
86 Prozent der Tarifbeschäftigten erhalten Weihnachtsgeld - Höhe spürbar gestiegen
Mit 85,8 Prozent erhält die große Mehrheit der Beschäftigten mit Tarifvertrag in Deutschland Weihnachtsgeld. Im Durchschnitt liegt dieses bei 2987 Euro brutto gerechnet auf eine Vollzeitstelle, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die durchschnittliche Höhe der Zusatzzahlung ist demnach im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent gestiegen.
US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte
Die US-Zentralbank (Fed) hat ihren Leitzins erneut gesenkt, dieses Mal um 0,25 Prozentpunkte. Damit liegt der Zinssatz künftig in der Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent, wie die Fed am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist die zweite Zinssenkung in Folge, im September hatten die Notenbanker den Leitzins erstmals seit vier Jahren gesenkt.
Ifo: Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP reichen nicht mehr aus
Das Nato-Ziel von Militärausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reicht einer Studie zufolge nicht aus, damit Europa ohne den Schutz der USA verteidigungsfähig wird. "Nach dem Wahlsieg von Donald Trump ist umso wichtiger: Die europäischen Länder müssten ihre Anstrengungen deutlich erhöhen", erklärte Florian Dorn vom Münchner Ifo-Institut am Donnerstag. Die Verteidigungsetats von Deutschland und weiteren Ländern seien über Jahre hinweg zu niedrig gewesen.
Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins
Nach einer Abschwächung der Inflation hat die britische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Punkte auf 4,75 Prozent angekündigt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bleibe es bei der aktuell erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung, würden die Zinssätze voraussichtlich "allmählich weiter sinken", erklärte am Donnerstag der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey. Für Donnerstagabend wurde auch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed erwartet.
Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an
Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.
EU-Gesetz gegen Abholzung: Union will Regeln für Unternehmen weiter abschwächen
Im Streit um das EU-Gesetz gegen Abholzung will die Europäische Volkspartei (EVP) um CDU/CSU die Regeln für Unternehmen weiter abschwächen. Zusätzlich zu einer bereits geplanten Verschiebung bis Ende 2025 reichte die Fraktion im Europaparlament weitere Änderungsanträge ein, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlagen. Den Forderungen zufolge sollen für zahlreiche Unternehmen und Länder nur noch stark vereinfachte Regeln gelten.