ADAC: Preisrallye an den Zapfsäulen im Januar
Der Januar war für Autofahrer in Deutschland laut ADAC ein außergewöhnlich teurer Monat. Insbesondere der Dieselpreis erreichte nie dagewesene Höhen, am 31. Januar registrierte der ADAC mit 1,637 Euro je Liter ein neues Allzeithoch, wie der Automobilclub am Dienstag mitteilte. Auch der Benzinpreis lag zum Monatsende nur hauchdünn unter seinem Rekordstand aus dem September 2012.
Am 31. Januar kostete eine Liter Super E10 laut ADAC 1,707 Euro - der Preis lag somit nur noch 0,002 Cent unter dem historischen Höchstpreis vom 13. September 2012. Damals hatte ein Liter Super E10 mit 1,709 Euro zu Buche geschlagen. Am günstigsten konnten Dieselfahrer am 4. Januar tanken: Im bundesweiten Mittel kostete ein Liter Diesel 1,562 Euro. Benzin war mit 1,644 Euro pro Liter am 7. Januar am billigsten.
Grund für die Preisrallye an den Tankstellen ist laut ADAC insbesondere der derzeit hohe Rohölpreis. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 89 Dollar (79 Euro). Auch die Konflikte im Jemen und in der Ukraine wirken laut ADAC preistreibend.
Der ADAC rät, in den Abendstunden zu tanken. Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sowie zwischen 20.00 und 22.00 Uhr sei Kraftstoff am günstigsten. In den Morgenstunden gegen 7.00 Uhr koste er am meisten.
E.Mariensen--HHA