Medienpreis M100 geht an Polens Regierungschef und Kosovos Präsidentin
Der Medienpreis M100 geht in diesem Jahr an den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk und die kosovarische Präsidentin Vjosa Osmani-Sadriu. Die beiden würden für ihre Verdienste um die Stärkung der Demokratie gewürdigt, teilte der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert am Mittwoch im Namen des M100-Beirats mit. Die Preise sollen am 12. September in Potsdam verliehen werden, als Hauptredner ist Bundeskanzler Olaf Scholz vorgesehen.
Der undotierte Preis M100 wird seit 2005 jedes Jahr an Menschen vergeben, die sich für die europäische Verständigung sowie Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen. Preisträger waren unter anderem der Anfang des Jahres in russischer Haft gestorbene russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und seine Anti-Korruptionsstiftung FBK, der italienische Schriftsteller Roberto Saviano, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard und das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo".
Die Auszeichnung wird jährlich während eines gleichnamigen internationalen Medienforums in Potsdam verliehen, das im Zuge der Bewerbung der Stadt als europäische Kulturhauptstadt 2005 von führenden Vertretern aus Politik und Medienwelt initiiert wurde. Auch die Stadt Potsdam ist daran beteiligt.
T.Schmidt--HHA