Letzte Nachrichten
EU-Ratspräsident Michel in Kiew eingetroffen
EU-Ratspräsident Charles Michel ist zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. "Heute in Kiew", schrieb der Belgier am Mittwoch auf Twitter. "Im Herzen eines freien und demokratischen Europas." Dazu postete Michel ein Foto, das ihn im Bahnhof zeigt.
IWF fordert von Sri Lanka Umstrukturierung der Schulden vor Gewähren von Hilfen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den krisengeplagten Inselstaat Sri Lanka aufgefordert, seine Auslandsschulden umzustrukturieren, bevor ein Hilfsprogramm des Fonds abgeschlossen werden kann. Das Land müsse Schritte unternehmen, um die Tragfähigkeit seiner Schulden wieder herzustellen, bevor es IWF-Kredite erhalte, erklärte der Zuständige des Fonds für das Land, Masahiro Nozaki, am Mittwoch. Die Zustimmung eines vom IWF unterstützten Programms für Sri Lanka hänge von entsprechenden Zusicherungen ab.
Schulze will globales Bündnis für Ernährungssicherheit anstoßen
Im Kampf gegen die drohende Hungerkrise wegen des Ukraine-Kriegs will Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ein Bündnis für globale Ernährungssicherheit anstoßen. Dieses solle sowohl kurzfristig Hilfe koordinieren als auch langfristig krisenfeste Strukturen aufbauen, sagte Schulze am Mittwoch in Berlin vor ihrem Abflug zur Weltbanktagung in Washington. Bei der Tagung will die Ministerin für ihre Idee werben - in ersten Gesprächen sei sie auf "offene Ohren" gestoßen.
Hofreiter warnt vor "de facto Drittem Weltkrieg"
Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hat der Bundesregierung vorgeworfen, mit ihrer Zurückhaltung bei Waffenlieferungen an die Ukraine eine weltkriegsartige Ausweitung des Konflikts zu riskieren. Das Problem der Haltung Deutschlands sei, "dass wir bei den Sanktionen bremsen, bei den Waffenlieferungen bremsen, und damit die Gefahr droht, dass der Krieg sich immer länger hinzieht", sagte Hofreiter am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Und je länger sich der Krieg hinziehe, desto größer werde die Gefahr, "dass weitere Länder überfallen werden und wir dann am Ende in einen erweiterten de facto Dritten Weltkrieg rutschen".
Preise an der Zapfsäule stiegen noch nie so stark wie im März dieses Jahres
Die aktuellen Preissteigerungen an der Zapfsäule sind vergleichbar mit früheren Krisen - jedoch war der Anstieg noch nie so stark wie jetzt vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Das hat das Statistische Bundesamt in einer Analyse der Preisentwicklung für Erdöl und Mineralölprodukte sowie Erdgas in den vergangenen 50 Jahren ergeben. Das Fazit: Die Preise stiegen zuletzt stärker als während der beiden Ölkrisen 1973/1974 und 1979/1980 sowie der Finanzmarktkrise 2008/2009.
Baerbock betont deutsche Entschiedenheit bei Unterstützung von Ukraine und Nato
Vor ihrer Reise in die baltischen Staaten hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die deutsche Entschiedenheit zur Unterstützung der Ukraine und der Nato-Partner betont. "Wir unterstützen die Ukraine entschlossen bei ihrem Überlebenskampf, mit Waffen, finanzieller Unterstützung und weiteren harten Sanktionen gegen Putins Machtbasis", sagte Baerbock am Mittwoch. "Und wir stärken unsere eigene Wehrhaftigkeit und leisten unseren Beitrag zur Neuausrichtung unserer Sicherheit in Europa."
IW-Chef Hüther für ernste Prüfung des Frackings als Alternative zu russischem Gas
Zur Verringerung der Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas hat der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, eine ernsthafte Prüfung der umstrittenen Fracking-Technologie gefordert. "Grundsätzlich muss für einen schnellen Ausstieg aus russischem Gas jede Option geprüft und ernsthaft erwogen werden", sagte er der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Das gelte "selbstverständlich" auch für das Fracking und die Gasförderung in Deutschland.
Marko vor Formel-1-Rennen in Imola: Ferrari "die neue Messlatte"
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko sieht Ferrari vor dem Heimspiel der Roten in Italien als neue Nummer eins in der Formel 1. "Ferrari ist bei jeder Temperatur, auf jeder Strecke, mit jedem Reifentyp gut. Sie sind die neue Messlatte", sagte Marko im Sport-Bild-Interview. Insbesondere WM-Spitzenreiter Charles Leclerc fahre noch einmal auf einem höheren Level als Teamkollege Carlos Sainz.
Pele muss erneut ins Krankenhaus
Brasiliens Fußball-Ikone Pele befindet sich seit Montag aufgrund seiner Darmkrebs-Behandlung erneut im Krankenhaus in Sao Paulo. Wie die Klinik mitteilte, sei der Zustand des 81-Jährigen "gut und stabil". Pele solle "in den nächsten Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden", hieß es weiter in der Erklärung des Albert Einstein Hospitals.
Mexikanisches Parlament beschließt Verstaatlichung von Lithium-Förderung
In Mexiko hat das Parlament die Verstaatlichung des Abbaus von Lithium beschlossen. Der Senat verabschiedete am Dienstag mit 87 gegen 20 Stimmen eine entsprechende Änderung des Bergbaugesetzes. Das Abgeordnetenhaus - die andere Kammer des Parlaments - hatte die vom linksgerichteten Präsidenten Andrés Manuel López Obrador eingebrachte Vorlage bereits am Vortag gebilligt.
NHL: Seider und Stützle mit Assists
Die deutschen NHL-Profis Moritz Seider und Thomas Greiss haben in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen gewann Detroit das Duell bei Tampa Bay Lightning mit 4:3. Seider steuerte einen Assist zum zwischenzeitlichen 1:1 durch den Schweden Oskar Sundqvist bei. Goalie Greiss parierte 38 von 41 Schüssen.
"Nicht der schönste Sieg": Streich will Finaleinzug nicht überhöhen
Kult-Trainer Christian Streich will den Einzug ins DFB-Pokalfinale mit dem SC Freiburg nicht überhöhen. "Nein, es war nicht der schönste Sieg", sagte Streich nach dem souveränen 3:1 (3:0) im Halbfinale beim Hamburger SV und erinnerte in der Stunde des größten Erfolgs der Freiburger Vereinsgeschichte an die Erfolge mit der A-Jugend des Vereins: "Es war ein toller Sieg, es gab aber auch schon andere tolle Siege."
Brandt: "Werden einige Schritte nach vorne machen"
Fußball-Nationalspieler Julian Brandt glaubt in der kommenden Saison an einen Leistungssprung von Borussia Dortmund unter Trainer Marco Rose. "Wenn der Trainer im Sommer eine vernünftige Vorbereitung mit vielen gesunden Spielern bekommt und mit ihnen im Detail arbeiten kann, werden wir nochmal einige Schritte nach vorne machen", sagte Brandt in einem Interview mit der Funke Mediengruppe.
Brasilianische Fußball-Legende Pelé wegen Krebserkrankung erneut im Krankenhaus
Der brasilianische Fußball-Star Pelé ist zur Behandlung seiner Darmkrebs-Erkrankung erneut ins Krankenhaus eingewiesen worden. Das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo teilte am Mittwoch mit, der Gesundheitszustand des 81-Jährigen seit "gut und stabil". Er solle "in den nächsten Tagen" wieder entlassen werden.
Westen will Militärhilfen für Ukraine weiter verstärken
Angesichts der verstärkten russischen Angriffe in der Ostukraine wollen die westlichen Verbündeten ihre militärischen und finanziellen Hilfen für Kiew nochmals verstärken. Dies wurde am Dienstag bei einer Videokonferenz von US-Präsident Joe Biden mit europäischen Partnern vereinbart, wie Teilnehmer mitteilten. Unterdessen spitzte sich die Lage in der Ostukraine weiter zu, vor allem in der heftig umkämpften Hafenstadt Mariupol.
Stiftung Warentest: Auch preiswertes Hunde-Nassfutter schneidet gut ab
Für gutes Nassfutter müssen Hundebesitzer laut der Stiftung Warentest nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Von den insgesamt 28 getesteten Nassfutterprodukten schnitten insgesamt zehn mit gut oder sehr gut ab, wie die Stiftung Warentest am Mittwoch erklärte. Darunter waren auch preiswerte Produkte aus Discountern und Supermärkten. Bei jungen Hunden sollten Besitzer besonders auf ausreichend Nährstoffe achten.
Stiftung Warentest: Fans von natürlichem Fruchtgeschmack sollten Bio-Eis wählen
Mit den Temperaturen steigt auch die Lust auf ein kühles Eis: Insgesamt 25 Frucht- und Wassereissorten hat nun die Stiftung Warentest für die Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift "test" geprüft. "Von Fruchtgenuss bis Zuckerbombe ist alles dabei", erklärten die Warentester am Mittwoch. Neben Fertigprodukten kamen demnach auch Eissorten zum selber einfrieren auf den Prüfstand. Insbesondere die Produkte zum Selbsteinfrieren schmeckten jedoch laut Stiftung Warentest eher künstlich.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 688,3
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist nach deutlichem Rückgang in den vergangenen Tagen wieder leicht gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Mittwochmorgen mit 688,3 an. Am Vortag hatte er bei 669,9 gelegen, vor einer Woche bei 1044,7. Die Sieben-Tage-Inzidenz beziffert die Zahl der registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum.
Baerbock beginnt dreitägigen Besuch in Lettland, Estland und Litauen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bricht am Mittwoch zu einem dreitägigen Besuch nach Lettland, Estland und Litauen auf. Schwerpunkt ihrer Gespräche in den drei baltischen Ländern sind nach Angaben des Auswärtigen Amts die Reaktion von EU, Nato und der internationalen Gemeinschaft auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Ministerin hat sich bereits dafür ausgesprochen, die Ukraine mit schweren Waffen zu unterstützen.
Macron und Le Pen stellen sich ihrer einzigen Debatte vor der Präsidentschaftswahl
Vier Tage vor der entscheidenden Runde der französischen Präsidentschaftswahl stellen sich Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen am Mittwoch ihrer einzigen gemeinsamen Fernsehdebatte. Von 21.00 Uhr an werden beide zwei Stunden lang ihr Programm verteidigen und um letzte Wählerstimmen kämpfen. Umfragen zufolge kommt Macron derzeit auf 53 bis 56 Prozent, deutlich weniger als vor fünf Jahren.
USA und Kuba wollen auf hochrangiger Ebene über Migrationsfragen verhandeln
Erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden im Januar 2021 werden die Vereinigten Staaten mit Kuba auf hochrangiger Ebene über Migrationsfragen verhandeln. Das Treffen ist für Donnerstag in Washington angesetzt, wie das kubanische Außenministerium am Dienstag im Onlinedienst Twitter mitteilte. Die kubanische Delegation werde von Vize-Außenminister Carlos Fernández de Cossío geleitet.
USA fordern Israelis und Palästinenser zu Deeskalation auf
US-Außenminister Antony Blinken hat an führende Politiker Israels und der Palästinenser appelliert, auf eine Deeskalation des zuletzt verschärften Nahost-Konflikts hinzuwirken. Blinken telefonierte nach Angaben seines Ministeriums am Dienstag mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem israelischen Außenminister Jair Lapid. Dabei habe Blinken darauf gedrungen, dass Israelis und Palästinenser "den Zyklus der Gewalt beenden". Beide Seiten müssten Handlungen vermeiden, welche die "Spannungen anheizen".
In Spanien entfällt die Maskenpflicht in den meisten öffentlichen Innenräumen
In Spanien entfällt ab diesem Mittwoch die Maskenpflicht in fast allen öffentlichen Innenräumen. Die Regierung in Madrid verabschiedete am Dienstag ein entsprechendes Dekret. Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt demnach nur noch im öffentlichen Verkehr, in Krankenhäusern und in Seniorenheimen.
Netflix verzeichnet erstmals seit zehn Jahren Rückgang seiner Abonnenten-Zahl
Der Streamingdienst Netflix hat erstmals seit mehr als zehn Jahren einen Rückgang seiner Abonnenten-Zahl verzeichnet. In seiner am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbilanz des ersten Quartals 2022 gab das US-Unternehmen die weltweite Zahl seiner Abonnenten mit 221,6 Millionen an. Das waren 200.000 weniger als zum Ende des vergangenen Jahres. Diese ernüchternden Zahlen ließen die Netflix-Aktie im nachbörslichen Handel in New York um 26 Prozent auf 258,39 Dollar abstürzen.
Entwicklungsministerin will für Bündnis gegen Ernährungskrise werben
Angesichts des Ukraine-Kriegs will Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bei der Weltbanktagung in Washington für ein Bündnis für globale Ernährungssicherheit werben. "Unser Ziel muss sein, Millionen Menschen vor dem Hungertod zu bewahren", sagte Schulze den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Infolge des Ukraine-Kriegs drohe die "schwerste globale Ernährungskrise der vergangenen Jahrzehnte", warnte sie. Betroffen seien vor allem "die Ärmsten in Afrika, im Nahen Osten und in Asien".
Kritik aus Ampel-Koalition an Scholz' Haltung zu Ukraine-Hilfen hält an
Auch nach den jüngsten Ankündigungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur militärischen und finanziellen Hilfe für die Ukraine hält in der Ampel-Koalition die Kritik an seiner Position an. Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter bekräftigte am Dienstagabend seine Forderung nach der Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland an die Ukraine. Auch die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann monierte, bei den Ukraine-Hilfen laufe Deutschland anderen Ländern "noch zu sehr hinterher".
Rheinland-pfälzische Linken-Chefin fordert Parteireformen nach Sex-Vorwürfen
Angesichts der Vorwürfe sexueller Übergriffe bei den hessischen Linken hat die rheinland-pfälzische Landeschefin Melanie Wery-Sims Reformen auch im Bundesvorstand der Partei gefordert. Der Bundesvorstand müsse "neu gewählt und verkleinert werden", sagte Wery-Sims, die dem Gremium selbst angehört, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwochsausgaben). Für Mittwochabend ist eine Sondersitzung des Linken-Bundesvorstands zu den Sex-Vorwürfen geplant.
Hofreiter bekräftigt Forderung nach Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine
Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hat seine Forderung nach der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine erneuert und die Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in dieser Frage kritisiert. Zwar sei die Ankündigung des Kanzlers vom Dienstag, osteuropäische Partnerländer zu unterstützen, die direkt Waffen an die Ukraine liefern, ein "weiterer Schritt in die richtige Richtung", sagte Hofreiter im ZDF. Angesichts des "heftigen Abnutzungskrieges" müsse aber auch Deutschland selbst direkt schwere Waffen an Kiew liefern.
Russischer Milliardär prangert russische "Massaker" in der Ukraine an
Der russische Milliardär Oleg Tinkow hat der russischen Armee vorgeworfen, "Massaker" in der Ukraine zu verüben. In einer Botschaft im Onlinedienst Instagram forderte Tinkow am Dienstag ein Ende des "irrsinnigen Krieges" gegen das Nachbarland. "90 Prozent der Russen sind gegen diesen Krieg", schrieb der im Ausland lebende Gründer der Tinkoff-Bank. Nur eine Minderheit unterstütze den Krieg. "Aber zehn Prozent jedes Landes sind Idioten."
Mindestens sechs Tote bei Anschlag auf Jungen-Schule in Afghanistans Hauptstadt
Bei einem Anschlag auf eine Schule für Jungen in Kabul sind mindestens sechs Menschen getötet worden. 24 weitere Menschen wurden nach Angaben von Krankenhäusern und der Polizei bei dem Anschlag am Dienstag verletzt. Die Schule befindet sich in einem Viertel der afghanischen Hauptstadt, in dem mehrheitlich Mitglieder der schiitischen Minderheit der Hasara leben. Die Hasara sind immer wieder Zielscheibe des örtlichen Ablegers der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
Ukraine hat nach US-Angaben zusätzliche Kampfjets erhalten
Die Ukraine hat nach US-Angaben Kampfjets für den Krieg gegen Russland erhalten. Die Ukraine verfüge jetzt über "mehr Kampfflugzeuge als vor zwei Wochen", sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Dienstag vor Journalisten. "Sie haben zusätzliche Flugzeuge und Flugzeugteile erhalten", fügte der Pentagon-Sprecher hinzu, ohne nähere Angaben zu deren Herkunft oder Bauart zu machen.
Freiburger Partycrasher stürmen ins Pokalfinale
Eiskalt, abgezockt, richtig gut: Der SC Freiburg hat den Hamburger SV aus allen Titelträumen gerissen und steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann das Halbfinale beim Zweitligisten nach einer souveränen Vorstellung mit 3:1 (3:0) und greift am 21. Mai in Berlin nach dem goldenen Pott.
Johnny Depp bestreitet bei Prozess Angriffe gegen seine Ex-Frau Amber Heard
Hollywood-Star Johnny Depp hat erstmals im Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard ausgesagt und dabei bestritten, seine frühere Partnerin jemals geschlagen zu haben. "Es gab Streitereien und Dinge dieser Art, aber es ist nie so weit gekommen, dass ich Frau Heard irgendwie geschlagen hätte", sagte der Schauspieler am Dienstag vor dem Gericht in Fairfax nahe der US-Hauptstadt Washington. "Ich habe in meinem Leben noch keine Frau geschlagen."
Hoeneß: "Habe kein Interesse an Konflikten"
Ehrenpräsident Uli Hoeneß will sich nicht mehr allzu sehr ins Alltagsgeschäft bei Bayern München einmischen. "Wenn ich ein Interview gegeben habe, wurde gesagt, Hoeneß kann nicht loslassen, der will noch mitmischen, da habe ich mich ziemlich zurückgezogen. Das ist schade, aber dringend notwendig. Sonst betrifft das Oliver Kahn oder im Gesamtverein Herbert Hainer. Das will ich nicht, weil ich mit beiden prima auskomme", sagte Hoeneß im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe).
Scholz lehnt Lieferung deutscher Panzer an Kiew ab
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Forderungen nach der Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine eine Absage erteilt. Deutschland lasse sich bei den Waffenlieferungen an die Ukraine "stets davon leiten, was zügig umsetzbar und schnell einsetzbar ist", sagte Scholz nach einer Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7 sowie osteuropäischen Nato-Partnern am Dienstag im Kanzleramt in Berlin. Unterstützung sagte er osteuropäischen Partnern zu, die der Ukraine aus ihren Beständen Waffensysteme liefern wollten, die dort bereits genutzt würden.
Continental produziert wieder in Russland
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat seine Arbeit in Russland wieder aufgenommen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe) berichtete, ist die Reifenproduktion in Kaluga südwestlich von Moskau bereits Ende vergangener Woche wieder angelaufen. Der Konzern begründete dies auf Anfrage der Zeitung mit "harten strafrechtlichen Konsequenzen" für Mitarbeiter und Führungskräfte vor Ort, sollten diese den Bedarf im Land nicht bedienen.
Johnson bittet in "Partygate"-Affäre vor dem Parlament um Verzeihung
Der britische Premierminister Boris Johnson hat in der "Partygate"-Affäre erneut um Verzeihung gebeten. Die britische Öffentlichkeit könne zurecht "etwas Besseres von ihrem Premierminister erwarten", sagte der Regierungschef in seiner ersten Parlamentsansprache, seit vor rund einer Woche in der Affäre um illegale Feiern in Corona-Zeiten ein Bußgeld gegen ihn verhängt worden war.
Russland spricht von "neuer Phase" im Ukraine-Krieg
Der Ukraine-Krieg ist nach russischen Angaben in eine "neue Phase" eingetreten: In der Nacht zum Dienstag flog die russische Armee im Osten des Nachbarlandes dutzende Luftangriffe, die Regierung in Kiew sprach vom Beginn der befürchteten russischen Großoffensive im Donbass. Moskau rief die ukrainischen Streitkräfte zur Aufgabe auf, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte hingegen: "Egal, wie viele russische Soldaten dorthin gebracht wurden, wir werden kämpfen."
20 Millionen Menschen am Horn von Afrika wegen Dürre von Hunger bedroht
Millionen Menschen am Horn von Afrika sind wegen der anhaltenden Dürre vom Hunger bedroht. Betroffen seien mindestens 20 Millionen Menschen in Kenia, Somalia und Äthiopien, erklärte das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen am Dienstag. Die seit Monaten andauernde Dürre in der Region habe sich verherrend auf Ernte und Viehzucht ausgewirkt und zahlreiche Menschen zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen.