Letzte Nachrichten
Lindner erteilt Steuererhöhungen erneut Absage
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat Steuererhöhungen erneut abgelehnt. "Weder ist eine höhere Steuerlast nötig, noch wäre sie ökonomisch sinnvoll", schrieb Lindner in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post". "Hinter der Forderung nach höheren Steuern steht im Kern eines: der Appetit nach Umverteilung und populären Konsumausgaben", kritisierte der FDP-Chef.
DDR-Rekordtorschütze Streich verstorben
Drei Tage nach seinem 71. Geburtstag ist der DDR-Rekordtorschütze Joachim Streich verstorben. Wie der Fußball-Drittligisten 1. FC Magdeburg mitteilte, erlag der ehemalige Weltklasse-Torjäger am Samstag einer schweren Erkrankung.
Russland verstärkt Angriffe auf Kiew nach "Moskwa"-Untergang
Nach dem Verlust seines prestigeträchtigen Flaggschiffs "Moskwa" hat Russland seine Angriffe auf Kiew wieder verstärkt: Die russischen Truppen griffen am Samstag unter anderem eine Rüstungsfabrik in der ukrainischen Hauptstadt an. Bei dem Beschuss mit "hochpräzisen Langstreckenwaffen" seien Produktionsgebäude der Fabrik zerstört worden, teilte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Schon am Vortag war ein Rüstungskomplex nahe Kiew angegriffen worden.
Weber fordert Embargo für russische Öllieferungen
Der Druck auf die Bundesregierung und die EU, Energieimporte aus Russland zu stoppen, hält an. "Zumindest der Bezug von Kohle und Öl muss umgehend gestoppt werden", verlangte der CSU-Europapolitiker Manfred Weber in der "Passauer Neuen Presse". Vor allem mit Öl verdiene Russlands Präsident Wladimir Putin am meisten.
Geflüchtete aus Ukraine bringen mehr als 28.000 Haustiere mit
Geflüchtete aus der Ukraine haben mehr als 28.000 Haustiere mit nach Deutschland gebracht. Das berichtete die "Rheinische Post" unter Berufung auf Angaben des Deutschen Tierschutzbundes. Demnach haben gut acht Prozent der bislang gut 340.000 in Deutschland registrierten Ukrainerinnen und Ukrainer Hund oder Katze dabei. Bei einer Unterbringung in Flüchtlingsunterkünften sorge dies teilweise für Probleme.
Kerber verliert das Spitzeneinzel: DTB-Team im Abstiegskampf
Abstiegskampf statt Titelchance: Das deutsche Tennisteam um Angelique Kerber muss nach einer Niederlage in Kasachstan um den Klassenerhalt in der Gruppe der Top-Mannschaften des Billie-Jean-King-Cups bangen. Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin aus Kiel schlug im Spitzeneinzel am Samstag bereits zum Matchgewinn auf, verlor aber gegen Jelena Rybakina 6:4, 3:6, 5:7 - beim Stand von 0:3 war die Partie in Nur-Sultan entschieden.
Hofreiter: Aufstockung deutscher Militärhilfe "erster guter Schritt"
Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Bundestages, Anton Hofreiter (Grüne), hat die von der Bundesregierung angekündigte Aufstockung der Mittel für militärische Unterstützung für die Ukraine begrüßt. Dies sei "ein erster guter Schritt", sagte Hofreiter der "Welt am Sonntag". Allerdings könne die Maßnahme "die direkte Lieferung von Waffen nicht ersetzen", fügte der Grünen-Politiker hinzu.
Russland verhängt Einreiseverbot für Boris Johnson
Nach der Verhängung von Sanktionen gegen Russland ist die Spitze der britischen Regierung von Moskau mit Einreiseverboten belegt worden. Betroffen seien unter anderem Premierminister Boris Johnson, Verteidigungsminister Ben Wallace, Chefdiplomatin Liz Truss und die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon, erklärte das Außenministerium am Samstag in Moskau. Die Einreisesperren seien "eine Antwort auf Londons ungezügelte Informations- und Politikkampagne, mit der Russland international isoliert werden soll".
Debatten zu Start von Ostermärschen wegen Haltung zu russischem Angriffskrieg
Begleitet von Kritik und überschattet durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind in Deutschland zu den Osterfeiertagen die traditionellen Ostermärsche für Frieden und Abrüstung gestartet. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) rief die Beteiligten zu einer klaren Botschaft an Russland auf. "Frieden kann und wird es nur geben, wenn Putin seinen Angriffskrieg stoppt", sagte der Wirtschaftsminister der Funke Mediengruppe.
Wissing fordert Strukturreform für Verkehrsverbünde
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will sich für eine Strukturreform im öffentlichen Nahverkehr in Deutschland einsetzen. "Verkehrsverbundübergreifende Ticketangebote sind nach wie vor Mangelware. Das sollte sich ändern", sagte Wissing dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Er kündigte bis zum Herbst einen Maßnahmenkatalog für einen "Ausbau- und Modernisierungspakt" an.
Kardinal Woelki gerät durch Spielschulden-Zahlung zusätzlich unter Druck
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gerät durch umstrittene Zahlungen für private Spielschulden eines Priesters zusätzlich unter Druck. Der Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für Opfer von sexuellem Missbrauch, Johannes Norpoth, nannte den Vorgang im "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Samstag "verstörend und beschämend". Die katholische Reforminitiative Maria 2.0 forderte eine unabhängige Untersuchung.
Deutsche Bank hält 2022 zweistellige Inflationsrate für möglich
Der Vize-Vorstandschef der Deutschen Bank, Karl von Rohr, hält im laufenden Jahr zweistellige Inflationsraten für möglich. "Unsere Prognose ist, dass wir im Laufe des Jahres bei einer Inflationsrate von sieben bis acht Prozent liegen werden", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Für den Fall, dass Energieimporte stärker limitiert würden, "könnten wir sogar zehn Prozent und mehr sehen".
Vor Derby in Gladbach: FC-Profis blicken nach Europa
Trainer Steffen Baumgart gab die Richtung vor, und auch die Profis des 1. FC Köln werden forscher. Im Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga soll es für die Rheinländer nach Europa gehen. "Wir sind nach 29 Spieltagen relativ weit oben in der Tabelle, warum also nicht?", sagte Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic vor dem rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger.
Volland-Assist bei Monacos Auswärtssieg
Fußball-Nationalspieler Kevin Volland hat mit einem Assist einen wichtigen Beitrag zum 3:2-Erfolg der AS Monaco in Frankreichs Fußball-Meisterschaft bei Stade Rennes geleistet. Der ehemalige Leverkusener bereitete in der 57. Minute per Kopf die 3:1-Führung durch Teamkollege Ben Yedder vor. Im Tor der Monegassen stand erneut Alexander Nübel.
NBA: Hartenstein verpasst Play-off-Ticket mit den Clippers
Basketball-Nationalspieler Isaiah Hartenstein hat mit den Los Angeles Clippers das Play-off-Ticket in der nordamerikanischen Profiliga NBA verpasst. Im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Meisterrunde unterlagen die Kalifornier den New Orleans Pelicans in eigener Halle mit 101:105 und besiegelten damit ihr vorzeitiges Saisonende. Hartenstein kam in der Partie sechs Minuten zum Einsatz und erzielte dabei zwei Punkte.
Rangnick vor Anti-Glazer-Protest um Deeskalation bemüht
Teammanager Ralf Rangnick hat sich beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United angesichts der Protestpläne der Red-Devils-Fans für das Spiel am Samstag gegen Norwich City um Deeskalation bemüht. Obwohl der angekündigte Fanmarsch zum Old Trafford vor dem Anpfiff erneut eindeutig gegen Manchesters Besitzerfamilie Glazer gerichtet ist, interpretierte der deutsche Coach die Demonstration als Unmut alleine gegen die sportlich unbefriedigende Situation seines Teams und demonstrierte eine Woche nach der ernüchternden 0:1-Pleite beim FC Everton Verständnis für den United-Anhang.
Prinz Harry und Meghan zu Kriegsverletzten-Spielen in Niederlanden
Prinz Harry ist am Freitag mit seiner Frau Meghan zur Eröffnung der Invictus Games in den Niederlanden eingetroffen. Wie die Bundeswehr auf Twitter mitteilte, begrüßte Harry noch vor der offiziellen Eröffnungszeremonie am Samstag die insgesamt mehr als 500 Veteranen aus 20 Ländern, die an dem von Harry gegründeten Sportwettbewerb für Kriegsverletzte teilnehmen. Das Ehepaar nahm anschließend an einem Abendempfang in Den Haag teil.
Chinesische Taikonauten nach Rekord-Aufenthalt im All wieder zurück auf der Erde
Nach sechs Monaten im All sind am Samstag drei Taikonauten wieder in China gelandet. Wie der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete, endete damit die bisher längste bemannte Weltraummission des Landes. Die zwei Männer und eine Frau landeten kurz vor 10 Uhr Pekinger Zeit (4 Uhr MESZ) sicher in einer kleinen Kapsel im Norden Chinas.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt angesichts Ostern deutlich unter 900
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist vor dem Hintergrund der Osterfeiertage stark gesunken. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 876,5. Am Vortag hatte er noch 1001,5 betragen, vor einer Woche lag er noch bei 1141,8. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Kriegs-Briefmarke wird zum Sammlerstück in der Ukraine
In der Ukraine ist eine Briefmarke mit dem Motiv eines ukrainischen Soldaten, der einem russischen Kriegsschiff den Stinkefinger zeigt, zum Sammlerstück geworden. Am Hauptpostamt in Kiew standen am Freitag hunderte Ukrainer stundenlang Schlange, um Exemplare dieser Briefmarke zu ergattern. Die Briefmarke hatte durch den Untergang der "Moskwa", des Flaggschiffs der russischen Schwarzmeerflotte, neue Bedeutung gewonnen.
Papst betet bei Karfreitags-Zeremonie in Rom für den Frieden
Papst Franziskus hat bei der traditionellen Kreuzweg-Prozession in Rom am Karfreitag vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges für den Frieden in der Welt gebetet. "Herr (...), entwaffne den bewaffneten Arm, der sich gegen den Bruder erhebt, damit dort, wo der Hass gedeiht, die Eintracht erblüht", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche zum Abschluss der Zeremonie am Kolosseum.
Neun Polizisten in Schweden am Rande von islamfeindlicher Versammlung verletzt
Am Rande einer Versammlung einer ultrarechten Gruppierung in der schwedischen Stadt Örebro ist es zu schweren Konfrontationen zwischen Gegendemonstranten und der Polizei gekommen. Mindestens neun Mitglieder der Sicherheitskräfte wurden dabei am Freitag verletzt, wie die Polizei mitteilte. Bei den Ausschreitungen gerieten auch Polizeifahrzeuge in Brand.
Hauptangeklagter im Prozess zu Paris-Anschlägen 2015 bittet um "Entschuldigung"
Im Prozess zu den Pariser Anschlägen vom November 2015 hat sich der Hauptangeklagte Salah Abdeslam unter Tränen entschuldigt. "Ich möchte mein Beileid ausdrücken und bei allen Opfern um Entschuldigung bitten", sagte Abdeslam am Freitag zum Ende seiner Aussage, die sich über drei Tage hinzog. Dabei äußerte sich der 32-Jährige nach jahrelangem fast völligem Schweigen erstmals ausführlich zu seiner Rolle bei den Anschlägen mit 130 Todesopfern und 350 Verletzten.
Ticketvergabe an Frankfurter sorgt für Diskussionen: "War eine Schande"
Trainer Xavi und Präsident Joan Laporta haben die Ticketvergabe bei der Niederlage des FC Barcelona gegen Eintracht Frankfurt kritisiert und Konsequenzen angekündigt. Frankfurt habe sich "wie zu Hause gefühlt", sagte der 42-jährige Xavi nach dem 2:3 (0:2) der Katalanen im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League: "Natürlich hat das nicht geholfen. Das ist ein Planungsfehler."
Bundesregierung stockt Hilfe für ukrainisches Militär auf
Die Bundesregierung stockt ihre Hilfen für das ukrainische Militär auf. Eine Regierungssprecherin in Berlin teilte am Freitagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mit, eine Hilfsinitiative für die Sicherheit ausländischer Partner - die sogenannte Ertüchtigungshilfe - solle auf insgesamt zwei Milliarden Euro aufgestockt werden. Der "größte Teil" dieser Gelder sei für Militärhilfe für die Ukraine vorgesehen.
Zverev nach Sieg über Sinner im Halbfinale von Monte Carlo
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist beim Sandplatzmasters in Monte Carlo nach hartem Kampf ins Halbfinale eingezogen und hat weiter den ersten Titel in seiner Wahlheimat im Blick. Der gebürtige Hamburger gewann gegen den Italiener Jannik Sinner 5:7, 6:3, 7:6 (7:5), gab dabei erstmals im Turnierverlauf einen Satz ab und wurde intensiv gefordert.
Verstärkte russische Angriffe in der Ukraine nach "Moskwa"-Untergang
Einen Tag nach dem Untergang des prestigeträchtigen russischen Kriegsschiffs "Moskwa" haben die russischen Streitkräfte ihre Angriffe in der Ukraine verstärkt. Unter anderem sah ein AFP-Reporter am Freitag nahe Kiew eine teilweise zerstörte Rüstungsfabrik, in der Raketen vom Typ "Neptun" hergestellt werden. Mit diesen hatten die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben die "Moskwa" beschädigt, die dann sank. Die USA bestätigten die ukrainischen Angaben und warnten vor dem Einsatz kleinerer Atomwaffen durch Moskau.
Twitter will sich gegen Übernahme durch Elon Musk wehren
Der Onlinedienst Twitter setzt sich gegen den Versuch der feindlichen Übernahme durch den Technologieunternehmer Elon Musk zur Wehr. Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Plan, der die Rechte der derzeitigen Anteilseigner stärkt, wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte. Musk, der erst kürzlich als Großaktionär bei Twitter eingestiegen war, wird damit der von ihm beabsichtigte Aufkauf der übrigen Aktien des Unternehmens erschwert.
Russland weist 18 Mitglieder der EU-Vertretung aus
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts hat Russland 18 Mitglieder der EU-Vertretung in Moskau des Landes verwiesen. Die EU-Mitarbeiter seien zu "unerwünschten Personen" erklärt worden und müssten Russland "in der nahen Zukunft verlassen", teilte das russische Außenministerium am Freitag mit. Die EU nannte die Ausweisungen "ungerechtfertigt".
Kiew: Russland wird sich für gesunkenen Kreuzer "Moskwa" rächen
Russland wird sich nach ukrainischer Überzeugung für den Untergang des russischen Kriegsschiffs "Moskwa" rächen. "Der Angriff auf den Kreuzer 'Moskwa' hat nicht nur das Schiff selbst getroffen, sondern auch die imperialen Ambitionen des Feindes", sagte eine Sprecherin der südlichen Streitkräfte der Ukraine am Freitag. "Wir sind uns alle bewusst, dass man uns dies nicht verzeihen wird."
Eishockey: Deutschland gewinnt zweiten WM-Test gegen Tschechien
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihr zweites WM-Vorbereitungsspiel für sich entschieden. In Chomutov gewann das Team von Bundestrainer Toni Söderholm den zweiten Vergleich mit Gastgeber Tschechien am Freitag mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0). Tags zuvor hatte es an gleicher Stelle ein 2:6 gegeben, Söderholm hatte anschließend von einer "Lehrstunde in Sachen Effizienz auf internationalem Level" gesprochen.
Merz: Scholz gefährdet westliche Geschlossenheit gegenüber Russland
CDU-Chef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen seines Umgangs mit Russlands Krieg gegen die Ukraine scharf angegriffen. Durch sein Verhalten gefährde Scholz "den Zusammenhalt der gesamten Staatengemeinschaft gegenüber Russland", sagte Merz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). Als Beispiele nannte er das Zögern des Kanzlers bei Waffenlieferungen, aber auch dessen bisherige Ablehnung einer Reise nach Kiew.
Moskau warnt vor "Konsequenzen" bei Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens
Russland hat Finnland und Schweden erneut vor den "Konsequenzen" eines möglichen Nato-Beitritts gewarnt. Helsinki und Stockholm müssten "verstehen, welche Folgen ein solcher Schritt für unsere bilateralen Beziehungen und für die europäische Sicherheitsarchitektur insgesamt hat", erklärte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Freitag in Moskau. Die finnische Europaministerin Tytti Tuppurainen nannte es dessen ungeachtet "sehr wahrscheinlich", dass ihr Land dem westlichen Militärbündnis beitritt.
Bericht: Mietwagenpreise drastisch gestiegen
Die Preise für Mietwagen in Europa sind laut einem Bericht des "Spiegel" drastisch gestiegen. Hauptursachen seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie Probleme mit Lieferketten in der Automobilindustrie. Für Anmietungen über Ostern verlangten die Autoverleiher teilweise mehr als doppelt so viel wie Ostern 2019, dem letzten Jahr vor Ausbruch der Pandemie, hieß es unter Berufung auf eine Auswertung des Vergleichsportals billiger-mietwagen.de.
Auch Pariser Bürgermeisterin Hidalgo besucht Kiew
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat die ukrainische Hauptstadt Kiew besucht und ihrem Amtskollegen Vitali Klitschko die Ehrenbürgerwürde ihrer Stadt verliehen. Klitschko kämpfe "mit unglaublichem Mut für seine Einwohner", schrieb Hidalgo am Freitag auf Twitter. Sie veröffentlichte Fotos, die beide beim Unterzeichnen eines Freundschaftspaktes zeigen.
Pariser Universität Sorbonne nach Protesten gegen das Wahlergebnis geschlossen
Nach heftigen Protesten gegen das Ergebnis der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl hat die Pariser Universität Sorbonne vorerst geschlossen. Die Hochschulleitung verurteilte "die illegale Besetzung, die zu inakzeptabler Gewalt geführt hat". Die Universität wurde in der Nacht zum Freitag geräumt, zuvor hatte seit Mittwoch eine Gruppe von Studierenden Teile des Gebäudes besetzt, dabei Mobiliar beschädigt und Graffiti hinterlassen.
Russland verstärkt nach "Moskwa"-Untergang Angriffe auf Region rings um Kiew
Nach dem Untergang seines prestigeträchtigen Flaggschiffs "Moskwa" hat Russland seine Angriffe auf die Region rings um Kiew verstärkt. Unter anderem sah ein AFP-Reporter am Freitag nahe der ukrainischen Hauptstadt eine teilweise zerstörte Rüstungsfabrik, in der Raketen vom Typ "Neptun" hergestellt werden. Mit diesen hatten die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben zuvor die "Moskwa" versenkt. Der US-Geheimdienst CIA warnte derweil davor, dass Russland kleinere Atomwaffen einsetzen könnte.
Offene Kritik aus Ampel-Parteien an Scholz im Streit um Waffenlieferungen
In der Debatte um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen seiner zögerlichen Haltung jetzt offen aus den Fraktionen von FDP, Grünen und SPD kritisiert. "Der Kanzler ist das Problem", sagte der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter dem "Spiegel". Auch Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) dringt auf mehr Waffenlieferungen.
Fünf Millionen Menschen wegen russischen Angriffskriegs aus der Ukraine geflohen
Die Zahl der wegen des russischen Angriffskriegs aus der Ukraine geflohenen Menschen hat die Schwelle von fünf Millionen überschritten. Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) teilte am Freitag mit, dass 4.796.245 Millionen Ukrainer ihr Land verlassen haben. Hinzu kommen nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) fast 215.000 Staatsangehörige anderer Länder, die in der Ukraine lebten und inzwischen ebenfalls aus dem Land geflohen sind.