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Kipping fordert rasche Anerkennung der Berufsabschlüsse von Ukraine-Flüchtlingen
Berlins Arbeits- und Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) fordert eine schnelle Anerkennung der Berufsabschlüsse von Ukraine-Flüchtlingen, um diese rasch in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. "Wir müssen im bundesweiten Zusammenspiel eine unbürokratische Lösung für die Anerkennung von Berufsabschlüssen finden", sagte Kipping dem "Handelsblatt" vom Samstag. "Das muss schnell geschehen, denn die Menschen, die zu uns kommen, wollen sich mit ihrer Arbeit einbringen."
Drosten: Es wird keinen infektionsfreien Sommer geben
Der Berliner Virologe Christian Drosten rechnet in der "allernächsten Zeit" mit weiter hohen Infektionszahlen in Deutschland. Auch wenn es wärmer werde, werde das Infektionsgeschehen "nicht komplett stoppen wie im letzten Jahr", sagte Drosten am Freitagabend in der ARD-Sendung "Tagesthemen". "Ich schätze, das schaukelt sich zum Sommer wieder hoch". Einen infektionsfreien Sommer wie im vergangenen Jahr werde es seiner Einschätzung nach nicht geben.
Ehren-Oscars an Samuel L. Jackson, Liv Ullmann und Elaine May verliehen
Zwei Tage vor der 94. Oscar-Verleihung sind der US-Schauspieler Samuel L. Jackson und weitere Filmschaffende mit einem Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der 73-jährige Afroamerikaner erhielt die Auszeichnung am Freitagabend (Ortszeit) in Hollywood ebenso wie die norwegische Film-Diva Liv Ullmann und die US-Filmemacherin Elaine May.
Selenskyj: Russland befeuert neues atomares Wettrüsten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, ein neues atomares Wettrüsten zu befeuern. "Sie (die Russen) prahlen damit, dass sie mit Atomwaffen nicht nur ein bestimmtes Land, sondern den ganzen Planeten zerstören können", sagte Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft an die Teilnehmer des Doha-Forums in der Hauptstadt Katars. Die katarische Regierung rief er zu einer Ankurbelung der Erdgas-Produktion auf.
Frauen und Mädchen demonstrieren in Kabul für Wiederöffnung weiterführender Schulen
In Afghanistan haben rund zwei Dutzend Demonstrantinnen eine Wiederöffnung der weiterführenden Mädchenschulen gefordert. "Öffnet die Schulen!" und "Gerechtigkeit!" riefen die am Samstag auf einem Platz in der Hauptstadt Kabul versammelten Frauen und Mädchen. Der Protest löste sich auf, als sich Taliban-Kämpfer der Kundgebung näherten.
Shanghai will trotz steilen Anstiegs bei Corona-Zahlen auf Lockdown verzichten
Trotz drastisch steigender Corona-Infektionszahlen wollen die Behörden der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai auf einen umfassenden Lockdown verzichten. Eine "vollständige Stilllegung" von Shanghai würde dazu führen, "dass viele internationale Frachtschiffe im Ostchinesischen Meer umhertreiben würden", sagte Wu Fan, ein Mitglied der Corona-Taskforce von Shanghai, bei einer Pressekonferenz am Samstag. "Dies hätte Auswirkungen auf die ganze nationale und die globale Wirtschaft."
Malteser wählen neues Parlament - regierende Labour-Partei Favorit
Im kleinsten EU-Mitgliedsland Malta haben die Menschen ein neues Parlament gewählt. Vor den Wahllokalen in der Hauptstadt Valletta bildeten sich am Samstag schon vor Beginn der Abstimmung um 07.00 Uhr längere Schlangen. Das vorläufige Wahlergebnis soll am Sonntag vorliegen. Es wird mit einem deutlichen Sieg der regierenden Labour-Partei von Ministerpräsident Robert Abela gerechnet.
Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins mit 50 Jahren gestorben
Der Schlagzeuger der bekannten US-Rockband Foo Fighters, Taylor Hawkins, ist tot. Der Musiker starb während einer aktuellen Welttournee, wie seine Bandkollegen in der Nacht zum Samstag im Onlinedienst Twitter mitteilten. "Die Familie der Foo Fighters ist erschüttert vom tragischen und verfrühten Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins", schrieb die Band. "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer unter uns allen weiterleben."
Stundenlange Beratungen der Fahrer - Formel 1 will am Ablauf festhalten
Die Formel-1-Piloten um Max Verstappen und Lewis Hamilton steckten in Dschidda stundenlang die Köpfe zusammen - und verließen die Rennstrecke am Samstagmorgen um kurz vor drei Uhr praktisch wortlos. Der Entschluss der Formel-1-Führung, der Teams und des Veranstalters, trotz der nahen Explosion an der Austragung des Großen Preises von Saudi-Arabien (Sonntag, 19.00 Uhr MESZ/Sky) festzuhalten, scheint unverändert zu stehen.
Otte scheitert in Miami in Runde zwei
Tennisprofi Oscar Otte ist beim ATP-Masters in Miami in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Kölner unterlag dem formstarken Franzosen Gael Monfils mit 6:7 (9:11) und 1:6. Otte war bereits in der Vorwoche in Indian Wells in der zweiten Runde gescheitert. Gegen den Weltranglisten-24. vergab Otte im ersten Durchgang zwei Satzbälle.
Messi bei Argentinien-Sieg in Spiel- und Torlaune
Nach zuletzt stark kritisierten Auftritten für seinen Klub Paris St. Germain hat Argentiniens Fußball-Idol Lionel Messi in der Nationalelf Spiel- und Torlaune wiederentdeckt. Angeführt vom gut aufgelegten Kapitän besiegten die Gauchos zum Abschluss des vorletzten Spieltages in der südamerikanischen WM-Qualifikation Schlusslicht Venezuela mit 3:0 (1:0) und schraubten ihre Serie auf 30 Spiele ohne Niederlage.
Watson bei den Browns vorgestellt
Der höchst umstrittene Quarterback Deshaun Watson ist am Freitag bei den Cleveland Browns aus der Football-Profiliga NFL vorgestellt worden und hat dabei alle Vorwürfe gegen seine Person zurückgewiesen. "Ich weiß, dass diese Anschuldigungen sehr, sehr ernst sind", sagte der 26-Jährige, "aber ich habe noch nie eine Frau angegriffen. Ich habe nie eine Frau respektlos behandelt."
Gerland im Rückblick: "War früher viel zu verbissen"
Hermann Gerland, aktuell Assistenztrainer bei der deutschen U21-Nationalmannschaft, hat sich von einigen seiner früheren Verhaltensweise als Coach mittlerweile gelöst. "Mein Stil funktioniert nicht mehr. Ich war früher viel zu verbissen, wurde laut und habe geschimpft. Das würde ich heute so nicht mehr machen", sagte der 67-Jährige bei ran.de.
Hitzlsperger will auch künftig im Profi-Fußball arbeiten
Nach seinem Abschied vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart will Thomas Hitzlsperger auch in Zukunft in leitender Funktion bei einem Profiklub arbeiten. "Stand heute kann ich sagen: Diese Erfahrung möchte ich nochmal machen – mit dem Wissen von heute", sagte Hitzlsperger, der zum Monatsende seinen Posten als VfB-Vorstandschef aufgibt, der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten.
Bundesweite Corona-Inzidenz steigt leicht auf 1758,4
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1758,4. Am Freitag hatte er 1756,4 betragen, vor einer Woche 1735. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
USA verlangen im UN-Sicherheitsrat Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea
Die USA haben nach dem jüngsten nordkoreanischen Raketentest eine Verschärfung der UN-Sanktionen gegen Pjöngjang gefordert. "Die Vereinigten Staaten fordern alle Mitgliedstaaten auf, die bestehenden Resolutionen des Sicherheitsrates vollständig umzusetzen", sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, am Freitag während einer Sitzung des höchsten UN-Gremiums. Wegen der "zunehmend gefährlichen Provokationen" Nordkoreas würden die USA eine Resolution im Sicherheitsrat einbringen, um das 2017 beschlossene "Sanktionsregime zu aktualisieren und zu stärken".
Schlagzeuger der Band Foo Fighters im Alter von 50 Jahren gestorben
Der Schlagzeuger der bekannten US-Rockband "Foo Fighters", Taylor Hawkins, ist im Alter von 50 Jahren gestorben. Die Gruppe "ist erschüttert vom tragischen und vorzeitigen Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins", schrieb die Band in der Nacht zum Samstag auf Twitter. "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer mit uns allen weiterleben", hieß es weiter.
Verteidigungsministerin weist Vorwurf schleppender Waffenlieferungen an Ukraine zurück
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat den Vorwurf schleppender deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine zurückgewiesen. "Wir überprüfen kontinuierlich, was geht. Aber ich bin auch dafür verantwortlich, dass die Bundeswehr dadurch nicht geschwächt wird und ihre Einsatzbereitschaft gewährleistet bleibt", sagte Lambrecht dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Samstagsausgaben). Deshalb würden alle Möglichkeiten genutzt, abgegebene Waffen zügig zu ersetzen.
Maltas Regierungschef hofft auf Bestätigung bei Parlamentswahl
In Malta finden am Samstag Parlamentswahlen statt. Meinungsumfragen deuten auf einen deutlichen Sieg der regierenden Labour-Partei hin. Ministerpräsident Robert Abela hat sich bei den Bürgern insbesondere durch seinen Umgang mit der Corona-Pandemie beliebt gemacht. Die vom Tourismus abhängige maltesische Wirtschaft wurde von der Pandemie stark getroffen. Nach massiven staatlichen Hilfen für Unternehmen und einer vergleichsweise erfolgreichen Impfkampagne wächst die Wirtschaft aber wieder.
Millionen Menschen schalten zur "Earth Hour" das Licht aus
Die Umweltorganisation WWF hat für Samstag zum 16. Mal zur sogenannten Earth Hour aufgerufen. Rund um den Globus sind Millionen Menschen aufgefordert, jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht auszuschalten, um ein Zeichen für Frieden, Klima- und Umweltschutz zu setzen. Auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, der Eiffelturm oder die Oper in Sydney werden in Dunkelheit gehüllt.
EU-Parlamentspräsidentin fordert Mittelkürzungen für gegen EU-Recht verstoßende Staaten
Die Präsidentin des Europäischen Parlaments hat sich deutlich für Mittelkürzungen ausgesprochen, wenn Mitgliedstaaten gegen EU-Recht verstoßen. "Das Europäische Parlament erwartet, dass die EU-Kommission den sogenannten Konditionalitätsmechanismus schnell anwendet und wir bald erste Ergebnisse sehen", sagte Roberta Metsola der "Welt am Sonntag". Der Europäische Gerichtshof (EUGH) hatte zwar Mitte Februar Klagen aus Polen und Ungarn gegen den sogenannten Rechtsstaatsmechanismus zurückgewiesen, entsprechende Maßnahmen der EU-Kommission blieben bislang allerdings aus.
"Ocean Viking" rettet mehr als 120 Migranten im Mittelmeer
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat am Freitag mehr als 120 Migranten von einem überfüllten Schlauchboot im Mittelmeer gerettet. "In einem fünfstündigen Einsatz unter zunehmend gefährlichen Wetterbedingungen hat die Ocean Viking heute 128 Männer, Frauen und Kinder gerettet", teilte die Hilfsorganisation SOS Méditerranée auf Twitter mit. Zwei Menschen seien tot aufgefunden worden. Nur eine der Leichen konnte demnach wegen der Wetterbedingungen geborgen werden.
Huthi-Rebellen greifen erneut Öl-Anlagen in Saudi-Arabien an
Die Huthi-Rebellen im Jemen haben erneut mehrere Ziele im Nachbarland Saudi-Arabien attackiert. Der Angriff auf eine Anlage des saudiarabischen Ölkonzerns Aramco in Dschiddah löste einen Großbrand nahe der Formel-1-Rennstrecke in der Stadt aus, auf der am Sonntag der Große Preis von Saudi-Arabien stattfinden soll. Die USA und Deutschland verurteilten die Angriffe der Rebellen.
Russlands Armee deutet Strategiewechsel mit Konzentration auf Ostukraine an
Im Ukraine-Krieg zeichnet sich angesichts des anhaltenden Widerstands von Armee und Bevölkerung gegen die russische Armee ein Strategiewechsel Moskaus ab. Künftig werde sich die Armee auf die "Befreiung" der Donbass-Region in der Ostukraine konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj am Freitag. Das ukrainische Militär hatte zuvor bedeutende Geländegewinne unter anderem in der Hauptstadtregion Kiew gemeldet. Laut Pentagon startete die ukrainische Armee zudem eine Offensive zur Rückeroberung der Stadt Cherson.
EU ermöglicht gemeinsame Gaseinkäufe zur Preissenkung
Angesichts der drastisch gestiegenen Energiepreise im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg setzt die EU auf gemeinsame Gaskäufe. Die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsländer einigten sich am Freitagabend nach zähen Verhandlungen darauf, "freiwillige gemeinsame Käufe von Gas, Flüssiggas und Wasserstoff" zu ermöglichen, wie aus der Abschlusserklärung des Gipfels hervorgeht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete das Gipfel-Ergebnis als "sehr gut".
Pentagon: Ukraine startet Offensive zur Rückeroberung von Cherson
Die ukrainische Armee hat US-Angaben zufolge eine Offensive zur Rückeroberung der Stadt Cherson im Süden des Landes gestartet. "Die Ukrainer versuchen, Cherson zurückzugewinnen, und wir würden sagen, dass Cherson derzeit wieder umkämpftes Territorium ist", sagte ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Freitag zu Journalisten in Washington.
Erlösender Auftaktsieg in Miami: Zverev ringt Coric nieder
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat sich beim ATP-Masters in Miami zurück in die Erfolgsspur gekämpft. Der 24 Jahre alte Hamburger gewann am Freitag sein Auftaktmatch gegen den Kroaten Borna Coric mit 6:4, 3:6, 6:3, in der dritten Runde trifft er nun auf Grigor Dimitrow (Bulgarien/Nr. 26) oder Mackenzie McDonald (USA). Zverev, an Nummer zwei gesetzt, hatte in der ersten Runde von einem Freilos profitiert.
Biden vergleicht Widerstand der Ukrainer mit Tiananmen-Protesten
US-Präsident Joe Biden hat den Kampf der Ukrainer gegen die russischen Truppen gewürdigt und ihren Widerstand mit den Studentenprotesten auf dem Pekinger Tiananmen-Platz 1989 verglichen. Bei seinem Besuch in Polen lobte Biden den "Mut" und die "Widerstandsfähigkeit" der ukrainischen Bevölkerung. Als Beispiel nannte er "eine 30-jährige Frau, die sich mit einem Gewehr vor einen (russischen) Panzer stellt".
Burkardt überragt: U21 steuert auch mit Notelf auf EM-Kurs
Zwei Tore, eine Vorlage: Angeführt von Kapitän Jonathan Burkardt hat die deutsche U21-Nationalmannschaft auch mit einer Notelf Kurs auf die EM 2023 gehalten. Trotz einer Absagen-Flut verbuchte das Team von DFB-Trainer Antonio di Salvo ein souveränes 4:0 (3:0) gegen Lettland und holte im siebten Qualifikationsspiel den sechsten Dreier.
Katholischer Priester sammelt Zeugenaussagen zu Kriegsverbrechen in der Ukraine
Ein katholischer Geistlicher aus Frankreich will Zeugenaussagen in der Ukraine sammeln und dadurch mögliche Kriegsverbrechen dokumentieren. Ziel sei es, so viele Menschen wie möglich zu befragen, die selbst Opfer von Verbrechen waren oder Zeuge der Taten wurden, sagte der Priester Patrick Desbois am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
USA sagen Gespräche mit Taliban in Doha wegen Schulschließungen für Mädchen ab
Nach der Schließung weiterführender Schulen für Mädchen in Afghanistan haben die USA geplante Gespräche mit den radikalislamischen Taliban in Doha abgesagt. "Wir haben einige unserer Verpflichtungen gestrichen, vor allem geplante Treffen in Doha", erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Freitag in Washington. "Und wir haben deutlich gesagt, dass wir diese Entscheidung als möglichen Wendepunkt in unseren Verpflichtungen betrachten", fügte er hinzu.
Vorerst letzter Zug von St. Petersburg nach Helsinki fährt am Sonntag
Eine der letzten direkten Verbindungen zwischen der EU und Russland wird eingestellt: Wie der finnische Bahnbetreiber VR am Freitag mitteilte, fährt der Allegro-Schnellzug zwischen der russischen Metropole St. Petersburg und der finnischen Hauptstadt Helsinki am Sonntag vorerst zum letzten Mal. Der beliebte Allegro-Schnellzug fuhr bislang zwei Mal täglich. Die russische Ukraine-Invasion hatte die Nachfrage nach Tickets für den Zug deutlich steigen lassen.
Papst verurteilt "schändlichen Krieg" in der Ukraine
Papst Franziskus hat bei einem Gottesdienst den "schändlichen Krieg" in der Ukraine verurteilt. "In diesen Tagen (...) zerstören Bomben die Häuser so vieler unserer wehrlosen ukrainischen Brüder und Schwestern", sagte der Papst in seiner Predigt während eines Bußgottesdienstes am Freitag, in dem er die Ukraine und Russland "dem unbefleckten Herzen Mariens" weihte.
Formel 1: Rebellen greifen Ölraffinerie in der Nähe der Strecke in Saudi-Arabien an
Jemenitische Huthi-Rebellen haben in der Nähe der Formel-1-Rennstrecke in Dschidda eine Ölraffinerie angegriffen und damit die Sorgen um die Sicherheit beim Großen Preis von Saudi-Arabien (Sonntag, 19.00 Uhr/Sky) vergrößert. Während des ersten freien Trainings auf dem Jeddah Corniche Circuit war nach einer Explosion plötzlich eine große Rauchwolke zu sehen, es roch nach verbranntem Öl. Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) sagte, er könne den Brand riechen, während er fuhr.
Länderverkehrsminister wollen statt Neun-Euro-Lösung Gratis-Tickets für ÖPNV
Die Landesverkehrsministerinnen und -minister wollen mehrheitlich statt der von der Ampel-Koalition in Berlin beschlossenen Neun-Euro-Monatstickets für öffentliche Verkehrsmittel lieber ganz auf eine Bezahlung verzichten. Der Nulltarif für das auf drei Monate befristete Angebot solle "den administrativen Aufwand minimieren", hieß es in einem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom Freitag. Grundsätzlich wurde die Initiative des Bundes, für die dieser die Kosten tragen will, aber begrüßt.
Nach Angriff im Gefängnis gestorbener korsischer Separatist Colonna beigesetzt
Der nach dem Angriff eines Mithäftlings im Gefängnis gestorbene korsische Separatist Yvan Colonna ist am Freitag beigesetzt worden. Hunderte Trauergäste nahmen an der Beerdigung des 61-Jährigen im Dorf Cargèse im Süden Korsikas teil. Colonna hatte vor seinem Tod eine lebenslange Haftstrafe wegen der Ermordung des Präfekten Claude Erignac verbüßt. Anfang März war er im Gefängnis in Arles von einem Mithäftling lebensgefährlich verletzt worden.
EU-Behörden: Russland hat hunderte Linienflugzeuge "gestohlen"
Seit Inkrafttreten der westlichen Sanktionen hat Russland nach Angaben europäischer Luftfahrtbehörden mehrere hundert Linienflugzeuge "gestohlen". Den Leasingfirmen entstünden dadurch Schäden in Milliardenhöhe, hieß es am Freitag bei einer Videokonferenz von Eurocontrol, der europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt.
Großfeuer nach Angriff auf Öl-Anlage nahe Formel-1-Strecke in Saudi-Arabien
Die Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben eine Öl-Anlage in der saudiarabischen Stadt Dschiddah angegriffen. Nahe der Formel-1-Rennstrecke, auf der am Sonntag der Große Preis von Saudi-Arabien stattfinden soll, brach während des freien Trainings am Freitag ein Großfeuer aus. Am Himmel war eine riesige Rauchwolke zu sehen.
Russland deutet militärischen Strategiewechsel in der Ukraine an
Im Ukraine-Krieg zeichnet sich ein Strategiewechsel der russischen Armee ab. Künftig werde sich die Armee auf die "Befreiung" der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj am Freitag. Das ukrainische Militär hatte zuvor bedeutende Geländegewinne unter anderem in der Hauptstadtregion Kiew gemeldet. Die russische Armee räumte den Tod von mehr als 1350 ihrer Soldaten seit Beginn der Invasion vor einem Monat ein.