Letzte Nachrichten
Entlassener israelischer Verteidigungsminister: Geiseln müssen lebendig nach Hause kommen
Der entlassene israelische Verteidigungsminister Joav Gallant hat die Regierung aufgefordert, die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln lebendig nach Hause zu bringen. Es sei Israels "moralische und ethische Verpflichtung, unsere Söhne und Töchter, die von der Hamas entführt wurden, zurückzubringen", erklärte er am Dienstag. "Wir müssen dies so schnell wie möglich tun, solange sie noch am Leben sind."
Wie Rückenwärmer jetzt gegen Schmerzen helfen
Herbstzeit - Rückenzeit
Faeser: Deutschland wird durch Kritis-Dachgesetz krisenfester
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht Deutschland durch ein geplantes Gesetz zum besseren Schutz von kritischer Infrastruktur besser auf künftige Katastrophen und Sicherheitsrisiken vorbereitet. Unter anderem Sabotageakte, Terroranschläge und verheerende Naturkatastrophen zeigten, "dass wir uns gegen Krisen und Katastrophen stärker wappnen müssen", sagte Faeser der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). "Mit unserem Gesetz zum Schutz kritischer Infrastrukturen machen wir Deutschland deshalb krisenfester."
"Gehen glücklich nach Hause": Malen lässt müden BVB jubeln
Ein müder BVB ringt Sturm Graz nieder und erkämpft sich in der Champions League eine hervorragende Ausgangsposition.
Kühn bestraft RB: Leipzig verliert auch in Glasgow
Ein Deutscher schockt RB Leipzig: Der ambitionierte Fußball-Bundesligist muss nach einer Gala seines früheren Jugendspielers Nicolas Kühn ernsthaft um das Weiterkommen in der Champions League fürchten. Im schottischen Hexenkessel bei Celtic Glasgow verloren die Sachsen auch wegen eines Doppelpacks Kühns völlig verdient mit 1:3 (1:2) und stehen nach vier Spielen ohne Punkte da.
Der Joker sticht: Malen lässt müden BVB jubeln
Am Ende aller Kräfte hat eine Not-Elf von Borussia Dortmund doch noch Kurs auf die direkte Achtelfinal-Qualifikation in der Champions League genommen. Trotz neun Ausfällen rang der müde BVB den österreichischen Meister Sturm Graz am Dienstag durch ein spätes Tor von Joker Donyell Malen (85.) mit 1:0 (0:0) nieder. Neun Punkte aus vier Spielen bedeuten zur Halbzeit der Ligaphase mit 36 Teams eine exzellente Ausgangsposition.
Alonso-Rückkehr missglückt: Bayer verliert in Liverpool
Xabi Alonso hat bei seiner emotionalen Rückkehr an die Anfield Road mit Bayer Leverkusen eine Lehrstunde in Sachen Effizienz erhalten. Der offensiv überraschend harmlose Double-Gewinner und sein spanischer Trainer mussten sich nach einer lange hochkonzentrierten Leistung in der Champions League beim FC Liverpool mit 0:4 (0:0) geschlagen geben und kassierten die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb.
Harris oder Trump: Millionen US-Bürger wählen in historischer Richtungentscheidung
Von New York bis nach Los Angeles, vom Mittleren Westen bis nach Florida: Angesichts einer Präsidentschaftswahl von historischer Tragweite haben am Dienstag viele Millionen US-Bürger ihre Stimme abgegeben. Beide Präsidentschaftskandidaten warben noch am Wahltag unermüdlich um jede Stimme. "Geht raus und wählt", beschwor die Demokratin Kamala Harris die US-Bürger. Ihr republikanischer Rivale Donald Trump sprach vom "wichtigsten Tag in der amerikanischen Geschichte".
Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam
Wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit haben Ermittler in Paris und Amsterdam Büros des US-Streamingdienstes Netflix durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen, welche die französische Finanzstaatsanwaltschaft vor zwei Jahren aufgenommen hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen erfuhr. Anlass dafür waren mehrere Steuerprüfungen in den Jahren zuvor. Netflix erklärte, es kooperiere mit den Behörden.
Spanien: Nach Unwettern in Region Valencia werden noch 89 Menschen vermisst
Eine Woche nach den verheerenden Unwettern in Spanien haben die Justizbehörden erstmals eine Vermisstenzahl genannt. In der östlichen Region Valencia gebe es 89 Vermisstenfälle, teilte das Oberste Gericht der Region am Dienstagabend im Onlinedienst X mit. Es berief sich auf "die gemeinsamen Büros des forensischen Dienstes und der Sicherheitskräfte".
Umfrage sieht CDU in Sachsen-Anhalt vor AfD - und sonst nur BSW und SPD im Landtag
Eine Umfrage sieht die regierende CDU in Sachsen-Anhalt in der Wählergunst vor der AfD. Die Christdemokraten von Ministerpräsident Reiner Haseloff kämen laut der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung in dem ostdeutschen Bundesland auf 32 Prozent, wenn derzeit eine Landtagswahl anstünde. Die AfD erreicht demnach 30 Prozent.
FBI: In mehreren US-Bundesstaaten Bombendrohungen gegen Wahllokale eingegangen
Am Tag der US-Präsidentschafts- und Kongresswahl hat es nach Angaben der Bundespolizei FBI in einigen Bundesstaaten Bombendrohungen gegen Wahllokale gegeben. Von den Bombendrohungen am Dienstag sei bislang keine glaubwürdig gewesen, erklärte FBI-Sprecherin Savannah Syms. Viele davon seien offenbar in Form von E-Mails aus Russland eingegangen.
"Geht raus und wählt!": Barack und Michelle Obama rufen zur Stimmabgabe auf
Mit eindringlichen Appellen haben der demokratische Ex-US-Präsident Barack Obama und die ehemalige First Lady Michelle Obama die US-Bevölkerung zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl aufgerufen. "Geht raus und wählt", sagte Barack Obama am Dienstag in einem im Onlinedienst X veröffentlichten Video. "Wählt Kamala Harris und Tim Walz."
"Lücke ist schließbar": Habeck fordert mehr Flexibilität bei Haushaltsstreit
Im festgefahrenen Streit um die Wirtschafts- und Haushaltspolitik der "Ampel" hat Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) mehr Flexibilität gefordert. "Die Lücke ist schließbar, wenn man es denn will", sagte Habeck am Dienstag bei der "Tagesspiegel"-Konferenz "Future Sustainability Week". Habeck betonte der Zeitung zufolge, es gehe "um etwas Größeres als die Haltungsnoten der Ampel". Weiter betonte er, dass ein Bundeshaushalt nie genau planbar sei.
Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne zwei Stunden länger geöffnet
Nach einer Softwarepanne an den Wahlmaschinen bleibt ein Wahllokal im US-Bundesstaat Pennsylvania am Dienstag zwei Stunden länger geöffnet als geplant. Ein Gericht im Bezirk Cambria billigte am Dienstag einen entsprechenden Antrag des Wahlvorstands. In dem Bezirk hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei der Wahl im Jahr 2020 rund 70 Prozent der Stimmen erhalten.
Tausende demonstrieren nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien
Vier Tage nach dem tödlichen Einsturz eines Bahnhofvordachs im serbischen Novi Sad haben erneut mehrere tausend Menschen demonstriert und die Bestrafung der Verantwortlichen gefordert. "Gefängnis!" und "Verhaftet die Verbrecher!", stand auf Schildern von Protestierenden zu lesen, die sich am Dienstagabend in der zweitgrößten Stadt des Landes versammelten. Viele hatten ihre Hände mit roter Farbe bemalt. Zu Beginn des Protests gedachten die Menschen der 14 Todesopfer, unter denen auch Kinder waren.
Rotes Kreuz ruft zu Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro für Libanon auf
Das Rote Kreuz hat am Dienstag zu Spenden in Höhe von insgesamt 100 Millionen Schweizer Franken (106 Millionen Euro) für den Libanon aufgerufen. Wie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften(IFRC) in Genf erklärte, werde die Summe für die unmittelbare und langfristige Versorgung der Bevölkerung im Libanon benötigt. "Der Bedarf ist immens", wurde der sich derzeit im Libanon aufhaltende IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain in einer Mitteilung zitiert.
Israels Regierungschef entlässt Verteidigungsminister Gallant - Katz als Nachfolger
Inmitten von Israels anhaltendem bewaffneten Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon hat Regierungschef Benjamin Netanjahu Verteidigungsminister Joav Gallant entlassen. Der Ministerpräsident ernannte den derzeitigen Außenminister Israel Katz zu Gallants Nachfolger. Als Grund für Gallants Entlassung gab Netanjahu an, dass sein Vertrauen in den bisherigen Verteidigungsminister geschwunden sei.
Kretschmer trifft Sachsens AfD-Chef Urban zu Gespräch
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich während der Sondierungen mit dem BSW und der SPD mit AfD-Landeschef Jörg Urban zu einem Gespräch getroffen. Der sächsische Regierungssprecher Ralph Schreiber bestätigte am Dienstagabend auf Anfrage entsprechende Medienberichte. "Der Ministerpräsident spricht grundsätzlich mit allen Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden, die dies wünschen", teilte er mit. "Dies gebietet auch der Respekt vor dem Amt und dem Parlament."
Harris oder Trump: US-Präsidentschaftswahl von historischer Tragweite
Angesichts des engen Rennens und der historischen Tragweite des Urnengangs in den USA haben die Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump die Menschen am Wahltag eindringlich zur Stimmabgabe aufgerufen. "Geht raus und wählt", beschwor die Demokratin Harris am Dienstag die US-Bürger. Der republikanische Ex-Präsident Trump bezeichnete den Wahltag als den "wichtigsten Tag in der amerikanischen Geschichte". In Washington und andernorts wuchs derweil die Angst vor Unruhen.
WTA Finals: Sabalenka beendet Tennisjahr auf Platz eins
Aryna Sabalenka beendet das Tennisjahr erstmals auf Platz eins der Weltrangliste. Die 26-Jährige aus Belarus hat die Spitzenposition vorzeitig sicher, da Titelverteidigerin Iga Swiatek bei den WTA Finals in Riad ihre erste Niederlage erlitt und im Ranking nicht mehr vorbeiziehen kann. Die Polin unterlag der US-Amerikanerin Coco Gauff am Dienstag in der Gruppe B 3:6, 4:6.
Schweden: Rechtextremer wegen Volksverhetzung bei Koranverbrennungen verurteilt
Die schwedische Justiz hat den rechtsextremen Aktivisten Rasmus Paludan wegen Volksverhetzung zu vier Monaten Haft verurteilt. Paludan habe sich bei seinen von Koranverbrennungen begleiteten Protesten "herablassend" über Muslime und weitere Gruppen geäußert, wie der Richter des Bezirksgerichts in Malmö, Nicklas Söderberg, am Dienstag erklärte. Diese Handlungen könnten "nicht als Kritik am Islam oder als Wahlkampfäußerungen entschuldigt werden", hieß es weiter in der Urteilsbegründung.
US-Handelsdefizit im September auf höchstem Stand seit zwei Jahren
Das Handelsdefizit der USA ist im September auf den höchsten Stand seit Anfang 2022 angestiegen. Die Exporte sanken leicht, während die Importe deutlich zulegten, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren so um 84,4 Milliarden Dollar - ein 19,2 Prozent größeres Außenhandelsdefizit als im August.
US-Vizepräsidentschaftskandidat Vance gibt sich nach Stimmabgabe versöhnlich
Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance hat im US-Bundesstaat Ohio seine Stimme abgegeben und sich im Anschluss gleichermaßen siegesgewiss und versöhnlich gezeigt. "Ich habe natürlich für Donald Trump und mich gestimmt, genauso wie meine Frau", sagte Vance am Dienstag nach der Stimmabgabe in Cincinnati vor dem Wahllokal vor Journalisten.
Harris und Trump kämpfen bis zuletzt um jede Wählerstimme - auch online
Angesichts des als äußerst knapp vorhergesagten Rennens um das Weiße Haus werben Kamala Harris und Donald Trump auch am Wahltag unermüdlich um jede Stimme - auch in Online-Netzwerken. "Wenn wir kämpfen, gewinnen wir", schrieb die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris am Dienstag im Online-Dienst X. Der republikanische Ex-Präsident Trump bezeichnete den angebrochenen Wahltag bei X als den "wichtigsten Tag in der amerikanischen Geschichte".
Deutschlandweite Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter
Tausende Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind auch am Dienstag für mehr Lohn in den Warnstreik getreten. Allein in Baden-Württemberg legten am 12.000 Menschen ihre Arbeit nieder, wie die IG Metall mitteilte. Insgesamt beteiligten sich demnach über 100.000 Menschen an den bisherigen fünf Warnstreiktagen an Aktionen in dem Bundesland.
Kompanys Schlüssel: "Jedes Spiel ist wie ein Finale"
Nach dem Fehlstart in der Champions League steht der FC Bayern vor seinem ersten "Endspiel", doch das ist für Trainer Vincent Kompany die falsche Herangehensweise. "Das Wichtigste ist das Mindset, dass jedes Spiel wie ein Finale ist", sagte der Belgier vor dem Duell mit Benfica Lissabon am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN).
Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Sharmahd starb bereits vor geplanter Hinrichtung
Der im Iran zum Tode verurteilte Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd ist nach Angaben der iranischen Justiz vergangene Woche bereits vor seiner geplanten Hinrichtung gestorben. "Jamshid Sharmahd wurde zum Tode verurteilt, seine Hinrichtung stand unmittelbar bevor, aber er starb, bevor dies ausgeführt werden konnte", sagte ein Justizsprecher am Dienstag. Zu den genauen Todesumständen sagte er nichts. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, der Iran sei für den Tod Sharmahds verantwortlich.
Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an
Nach der Randale in der Halloweennacht im nordrhein-westfälischen Marl dauern die Ermittlungen der Polizei gegen zwölf teils minderjährige Tatverdächtige an. Wie die Beamten in Recklinghausen am Dienstag mitteilten, laufen die Ermittlungen unter anderem wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte. Die Verdächtigen zwischen 14 und 25 Jahren sollen Einsatzkräfte mit Böllern, Steinen und mit brennendem Material beworfen haben.
Faeser: Gesetz wird Sportförderung "grundlegend modernisieren"
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht das Sportfördergesetz, das am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden soll, als Meilenstein für den Sportstandort Deutschland. "Mit dem Sportfördergesetz verankern wir erstmalig auch die Bedeutung von Spitzensportförderung für uns als Gesellschaft in einem Gesetz", sagte Faeser am Dienstag auf SID-Anfrage.
Uniper beginnt mit Rückzahlung von Staatshilfen
Der im Zuge der Energiekrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat mit der Rückzahlung von Staatshilfen begonnen. Wie das Unternehmen in Düsseldorf am Dienstag bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen mitteilte, wurden Ende September dieses Jahres rund 530 Millionen Euro an den Bund überwiesen. Weitere Zahlungen sollen Anfang kommenden Jahres folgen.
Quartalszahlen: Saudi Aramco verzeichnet Gewinneinbruch wegen niedriger Ölpreise
Der saudiarabische Ölkonzern Saudi Aramco hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Einbruch "war hauptsächlich auf die Auswirkungen niedrigerer Rohölpreise und nachlassender Raffineriemargen zurückzuführen", erklärte der Konzern am Dienstag. Trotz Produktionskürzungen und der sich verschärfenden Konflikte im Nahen Osten blieben die Rohölpreise zuletzt auf einem niedrigem Niveau.